Weil die Grenzwerte der Luftreinhalteverordnung (IG-L) von 35 Mikrogramm Stickstoffdioxid überschritten wurden, entschied man sich schon vor Jahren für eine flexible Geschwindigkeitsregelung auf dem Streckenabschnitt. Luftschadstoffe und auch Lärmemissionen sollen deutlich reduziert werden. Das scheint gelungen zu sein: Die Luftqualität im besagten Abschnitt der A1 hat sich seit 2015 massiv verbessert, was natürlich auch an der deutlich verbesserten Abgasnachbehandlung bei den Dieselmotoren liegt. Der Jahresmittelwert an der Messstation Wals-Siezenheim lag zwischen Mai 2021 und April 2022 bei 30,3 Mikrogramm. Zum Vergleich: 2014 waren es noch Mikrogramm. Der IG-L-Grenzwert von 35 Mikrogramm Stickstoffdioxid wird für zwei Jahre und der EU-Grenzwert von 40 Mikrogramm NO2 für drei Jahre eingehalten. Demnach wird heute Nachmittag das vorübergehende Tempolimit aufgehoben und künftig wieder 100 km/h erlaubt sein.