Weltbevölkerung jetzt bei 8 Milliarden New York – Ein kleiner neuer Mensch, ein großer Schritt für die Menschheit! Nach UN-Schätzungen hat die Weltbevölkerung am Dienstag die Acht-Milliarden-Marke überschritten. Baby Damian aus der Dominikanischen Republik könnte die Nummer 8 000 000 000 sein. Er wurde als erstes registriertes Baby, das am 15. November 2022 in der Dominikanischen Republik geboren wurde, ausgewählt, um symbolisch den Beitrag des Landes zur Weltbevölkerung von acht Milliarden darzustellen UN-Generalsekretär Antonio Guterres sprach von einem “Meilenstein”. Die Geburt von acht Milliarden Menschen sei eine Gelegenheit, „Vielfalt und Fortschritt zu feiern und dabei die gemeinsame Verantwortung der Menschheit für den Planeten zu berücksichtigen“, sagte er. Damian ist das erste registrierte Baby, das am 15. November 2022 in der Dominikanischen Republik geboren wurde. Das Baby wurde symbolisch ausgewählt, um den Beitrag des Landes zur Weltbevölkerung von acht Milliarden Menschen darzustellen Foto: EPA
Seit 1950 hat sich die Zahl der Menschen auf der Erde mehr als verdreifacht
Die UN führt dieses Wachstum auf Verbesserungen in der Gesundheitsversorgung, Ernährung, Körperpflege und medizinischen Fortschritten zurück. Das Bevölkerungswachstum stellt aber auch ärmere Länder mit besonders hohen Geburtenraten vor enorme Herausforderungen.
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Nach einem Höhepunkt in den frühen 1960er Jahren hat sich das Bevölkerungswachstum nach Angaben der Vereinten Nationen inzwischen deutlich verlangsamt, sodass ein Ende des Anstiegs innerhalb weniger Jahrzehnte in Sicht ist. Während die Weltbevölkerung zwischen 1962 und 1965 jährlich um 2,1 Prozent wuchs, fiel das Wachstum im Jahr 2000 auf weniger als ein Prozent. Aufgrund der sinkenden Geburtenrate könnte die Wachstumsrate laut UN-Schätzungen bis 2050 auf rund 0,5 % sinken. Und so könnte es weitergehen: Unter Berücksichtigung der steigenden Lebenserwartung und der Zahl der Frauen im gebärfähigen Alter prognostiziert die UN ein Wachstum auf 8,5 Milliarden im Jahr 2030, 9,7 Milliarden im Jahr 2050 und einen Höhepunkt von rund 10,4 Milliarden um das Jahr 2080 herum. (jbr)