Watzmann zieht sich wie ein roter Faden durch die Karriere von Wolfgang Ambros. „Woof or not to woof“ – das ist hier die Frage. 1972, vor 40 Jahren, riefen die Watzmanns zum ersten Mal bei der Entstehung des Alpenmusicals und zum letzten Mal am Sonntag in Graz auf.
14.11.2022 13.50
Online ab heute, 13.50 Uhr
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„Steiermark heute“, am 14. November um 19 Uhr im ORF2 An der Entstehung von Watzmann waren neben Wolfgang Ambros weitere Größen der österreichischen Musik beteiligt. So erinnert sich Joesi Prokopetz, wie alles damals anfing: „In unserer Clique war ein Tiroler Operator beim ORF, der sehr humorvoll war. Und einmal imitierte er die Rede eines Tiroler Landespfarrers. In dieser Rede wurden “Berg” und “Mensch” auf sehr lustige Weise metaphorisch verwendet. Wir lachten einander aus und redeten dann immer in diesem Ton. Dann sagte jemand: “Du musst etwas aus ihm machen.”
Stück für Stück zum Erfolg
Und das haben sie dann auch gemacht – erst war es ein zwölfminütiges Hörspiel und dann wurde es immer größer, sagt Klaus Eberhartinger, der zuletzt die Gailtalerin spielte: „Wir haben das immer ein bisschen mit Improvisation verlängert. denn immer wenn uns langweilig war, haben wir uns etwas einfallen lassen. Die Tour hat Spaß gemacht und ein entscheidendes Argument war, dass wir dem Wolferl einen Gefallen tun.“
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Etwas traurig über das Ende
Wolfgang Ambros freute sich sehr über die Abschiedstournee, traurig ist er über das Ende dieser Ära aber nicht: „Ich bin definitiv nicht traurig, denn ich muss sagen, dass ich derjenige bin, der es geschafft und mehr gespielt hat als alle anderen hier teilgenommen. und ich denke, das ist genug.” Ambros sagt nun, er wolle seine Zeit voll und ganz seiner Gesundheit widmen. Das große Abschiedskonzert in der Grazer Stadthalle war dank der Hauptdarsteller Joesi Prokopetz, Christoph Fälbl, Klaus Eberhartinger und Wolfgang Ambros sowie der großen Bandbesetzung und Sängern ein Erfolg.