Vitamin D ist essentiell für das Wohlbefinden des menschlichen Körpers: Es hält gesund, reguliert den Calcium- und Phosphathaushalt und stärkt so Stoffwechsel und Knochenbau. Viele Menschen – sowohl Erwachsene als auch Kinder – kämpfen jedoch mit einem Vitamin-D-Mangel, der gesundheitliche Folgen wie Müdigkeit, Launenhaftigkeit und häufige Infektionen hat. Wissenschaftlern zufolge fällt es vielen Menschen besonders in der kalten Jahreszeit schwer, ausreichend Vitamin D zu bilden, was vor allem auf die reduzierte Sonneneinstrahlung zurückzuführen ist. Auch die Ernährung kann eine wichtige Rolle spielen. Um festzustellen, ob ein Mangel vorliegt, empfiehlt sich ein Vitamin-D-Test, der auf verschiedene Arten durchgeführt werden kann: mit einem (Selbst-)Test, der in der Apotheke oder online gekauft wird. Der diesbezügliche Zustand einer Person kann auch von einem Arzt festgestellt werden. Wir erklären die Unterschiede, wie der Vitamin-D-Test funktioniert und ob die Krankenkasse die Kosten übernimmt.
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Vitamin-D-Test beim Arzt: Der Bluttest wird im Labor ausgewertet
Alternativ zum Selbstdiagnostiktest, der in der Apotheke oder anderswo im medizinischen Fachhandel kostenpflichtig erhältlich ist, können Sie zu einem Arzt gehen. Stiftung Warentest erklärt das Vorgehen: Nach einer Blutentnahme wird 25-Hydroxyvitamin D im Serum bestimmt, der Wert gibt Aufschluss über die körpereigene Produktion, das Vitamin-D-Verhältnis (Sonnenschein) und den niedrigsten Nahrungsaufnahmefaktor. Nanomol (nmol) oder Nanogramm (ng) Werte dienen als Maßeinheiten zur Bestimmung des Vitamin-D-Gleichgewichts.Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) spricht von einem Wert unter 30 nmol pro Liter als Mangel, zusätzlich kommen noch zwei weitere Werte hinzu sehr wichtig:
50 Nanomol: gute Versorgung mit Vitamin D (relativ zu Knochen, Anm. d. Red.). 400 Nanomol: Vitamin-D-Überversorgung.
Entspricht der durch den Vitamin-D-Test ermittelte Laborwert nicht den Erwartungen, entscheiden Ärzte über individuelle Maßnahmen. Das hängt laut Verbraucherportal mit dem Gesundheitszustand (Krankheiten, Beschwerden, evtl. Risikopatienten) zusammen. Lesen Sie auch darüber Manche Menschen können einen Vitamin-D-Mangel ausgleichen, indem sie Zeit im Freien verbringen, während andere Vitamin-D-Präparate benötigen.
Vitamin-D-Screening: Übernimmt die Krankenkasse die Kosten?
Übernimmt die Krankenkasse die Kosten für einen Vitamin-D-Test? Grundsätzlich ja, wenn ein Mangel vermutet wird. Diese Einschätzung liegt jedoch im Ermessen des einzelnen Arztes: Demnach zahlen die Krankenkassen keine Laboruntersuchung auf Vitamin D im Rahmen einer Routineuntersuchung. Wie das Ernährungsportal vegpool.de beschreibt, übernehmen die Krankenkassen heute nur noch selten die Kosten. Stattdessen würden Praxisbeispiele zeigen, dass es sich in der Regel um eine „Individuelle Gesundheitsleistung“ (IGeL) handelt, die Sie als Patient mit Krankenversicherung auch privat bezahlen. Im Zweifelsfall hilft eine vorherige (telefonische) Abklärung mit dem Arzt.
Und was kostet ein Vitamin-D-Test in Eigenregie?
Wer seinen Vitamin-D-Status selbst bestimmen möchte, muss je nach Leistungserbringer mit unterschiedlichen Kosten rechnen: Für einen Bluttest zur Bestimmung von 25-Hydroxyvitamin D werden Berichten zufolge je nach Anbieter bzw. Leistung zwischen 20 und 30 Euro gezahlt provider.doctor aber mehr. Die Bestimmung von Dihydroxycholecalciferol (Vitamin D3) ist zwar teurer als der „herkömmliche“ Vitamin-D-Test, wird aber von vielen Experten laut Stiftung Warentest nicht als wichtig erachtet.
Vitamin-D-Test in der Apotheke? Ähnliche Kosten wie beim Arzt
In Apotheken gibt es bundesweit bereits Heimselbstkontrollen. Medizinische Handelsunternehmen versprechen in manchen Fällen bereits nach 30 Minuten zuverlässige Ergebnisse. Allerdings ist die Abweichungsrate im Vergleich zu Labortests überraschend viel höher. Bei Fragen bieten Apotheken eine individuelle Beratung an, die Kosten liegen je nach Anbieter und Untersuchungsmethode zwischen 10 und 35 Euro. Wir wollen Ihre Meinung wissen: Die Augsburger Allgemeine kooperiert deshalb mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey. Lesen Sie hier, was es mit repräsentativen Umfragen auf sich hat und warum Sie sich anmelden sollten.
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