Von: Lukas Zigo, Tanja Banner, Katja Thorwarth, Tim Vincent Dicke, Daniel Dillmann Aufteilung Bei den US Midterms gibt es frühe Gewinner. Donald Trump hat Forderungen von Republikanern. Das Nachrichtenblatt.
Wer gewinnt die Wahl: US-Midterms – das Rennen um die Mehrheiten in Senat und Repräsentantenhaus hat begonnen. Durchschlagender Sieg: Ron DeSantis, Donald Trumps engster Herausforderer, gewinnt die Gouverneurswahl in Florida. Midterms live: Alle Neuigkeiten zum Duell zwischen Demokraten und Republikanern bei den US-Zwischenwahlen in unserem Newsbulletin.
+++ 02.53 Uhr: Bisher laufen die Zwischenwahlen für Donald Trump nach Plan. Von ihm unterstützte Kandidaten wie Rand Paul in Kentucky und Markwayne Mullin sind auf Erfolgskurs. Doch die Sieger der entscheidenden Duelle in Georgia, Nevada und Arizona stehen noch aus. +++ 2.07 Uhr: Donald Trumps größter innerparteilicher Herausforderer steuert bei den Midterms auf einen Erdrutschsieg zu. Ron DeSantis gewinnt laut CNN und Fox News das Gouverneursrennen in Florida.
Midterms live: Donald Trump bedroht die GOP-Führung
+++ 1.58 Uhr: Noch bevor der Sieg feststeht, streiten sich die Republikaner um Preise. Donald Trump hat für die Midterms personelle Veränderungen an der Parteispitze gefordert. Kevin McCarthy, der republikanische Sprecher des Repräsentantenhauses, könne seinen Sitz behalten, sagte Trump in einem Interview mit Fox News. Aber Mitch McConnell, der oberste Republikaner im Senat, soll ersetzt werden. +++ 00.47 Uhr: Aus dem US-Bundesstaat Pennsylvania liegen Midterm-Zahlen vor, über die sich Donald Trump nicht freuen dürfte. Knapp 30 Prozent der Befragten, die bereits gewählt hatten, gaben an, den umstrittenen Ex-Präsidenten zu unterstützen. 60 Prozent lehnen seine Politik ab. Pennsylvania gilt als sehr wettbewerbsfähig.
Midterms USA: Ein Drittel glaubt den Geschichten von Donald Trump
+++ 00.11 Uhr: Donald Trumps Geschichte des massiven Wahlbetrugs ist für ein Drittel der US-Bevölkerung fruchtbar. Das ist das Ergebnis der Exit Polls der Intermediates in den USA. 31 Prozent der Befragten gaben an, dass sie nicht glauben, dass Joe Biden die US-Wahl 2020 tatsächlich gewonnen hat. +++ 23.36 Uhr: Noch vor den ersten Ergebnissen für die US-Midterms ist bei den Republikanern ein Duell um die Parteiführung entbrannt. Auf seiner Flucht vor dem Wahlkampf in Ohio soll Donald Trump Ron DeSandis offen gedroht haben. „Ich weiß mehr über ihn als jeder andere. Wenn er kommt, werde ich Ihnen einige Dinge über ihn erzählen, die nicht so schmeichelhaft sind“, sagte Trump einer Gruppe von Reportern. Zuerst hatte das Portal Daily Beast darüber berichtet.
US-Zwischenwahlen: Erste Exit-Polls für Donald Trump und Joe Biden
+++ 23:11 Uhr: Die ersten sogenannten Exit Polls für die Midterms liegen vor. Bei diesen Befragungen von Wählern, die das Wahllokal verlassen haben, wird allerdings nur nach Einstellungen gefragt. Ein Ergebnis, das Donald Trump freuen und Joe Biden beunruhigen dürfte. Mehr als die Hälfte der Befragten gab an, mit der Arbeit des derzeitigen Präsidenten unzufrieden zu sein. Aber mehr als 60 Prozent sagen, dass sie Trumps Politik missbilligen. +++ 22.20 Uhr: Auf dem Heimweg aus Ohio hat Donald Trump die parteiinterne Konkurrenz davor gewarnt, seinen GOP-Führungsanspruch anzufechten – nämlich Ron DeSandis. Der Gouverneur von Florida gilt als einer der Favoriten auf die Präsidentschaftskandidatur der Partei in zwei Jahren. „In den Umfragen liege ich weit vorne. Wenn er kämpft, könnte er sich wirklich schwer verletzen“, sagte Trump, als er nach seiner Beziehung zu DeSantis gefragt wurde.
US Midterm Elections: Donald Trump ruft zu Protesten gegen US-Wahlen auf
+++ 21.10 Uhr: Donald Trump beschwert sich in seinem sozialen Netzwerk „Truth Social“ über angebliche Wahlunregelmäßigkeiten bei den US-Zwischenwahlen und ruft zu Protesten auf. Im Wahllokal in Detroit sagten die Wähler, sie hätten bereits gewählt. „Das passiert in großer Zahl, auch andernorts. Protestieren, protestieren, protestieren!“, schrieb Trump, ohne Beweise für diese Behauptungen vorzulegen. Darüber hinaus funktionieren elektronische Wahlgeräte Berichten zufolge in konservativen Bezirken in Arizona nicht. Arizona ist in den Midterms ein hart umkämpfter Staat. In einer Reihe von Posts verbreitete Trump angebliche Betrugsvorwürfe bei den Midterms weiter – völlig ohne Beweise. Er schrieb unter anderem: „Passiert beim Wahlbetrug das Gleiche wie 2020???“
Midterms: Donald Trump wählt Herausforderer Ron DeSandis
+++ 18.15 Uhr: Der frühere US-Präsident Donald Trump hat am Dienstag (08.11.2022) bestätigt, dass er für den Gouverneur von Florida, Ron DeSandis, gestimmt hat. Er sagte auch eine “große Nacht” für die Republikaner voraus. „Ja, das habe ich“, sagte Trump Reportern, als er gefragt wurde, ob er in Palm Beach für Ron DeSandis gestimmt habe. „Ich denke, wir werden eine großartige Nacht haben und es wird aufregend“, fügte er hinzu.
US Midterm Elections: Der Anwalt von Donald Trump meldet sich zu Wort
+++ 17.00 Uhr: Christina Bobb, die Anwältin von Donald Trump, sprach wie ihre Kollegin (siehe Update um 15.45 Uhr). Noch bevor die ersten Ergebnisse veröffentlicht wurden, bezweifelte sie in einem Interview mit dem rechten YouTube-Kanal Right Side Broadcasting Network den Wahlverlauf. „Das Ergebnis sollte mitten in der Nacht, spätestens aber am frühen Mittwochmorgen vorliegen“, sagte er der Verkaufsstelle, die dem Trump-Lager nahesteht.
US-Zwischenwahlen: Trump-Anwalt richtet Warnung an DeSandis
+++ 15.45 Uhr: Trumps gefürchtete Anwältin Alina Haba hat Floridas Gouverneur Ron DeSandis davor gewarnt, bei den US-Wahlen 2024 anzutreten. Die Republikanerin gilt als gefährlichste Herausforderin des ehemaligen US-Präsidenten. „DeSantis ist DeSantis wegen Trump“, sagte der Anwalt am Rande einer Kundgebung im US-Bundesstaat Ohio gegenüber Right Side Broadcasting Network. „Er muss in Florida bleiben“, fügte sie hinzu. “Bleib wo du bist. Sie leisten in Florida großartige Arbeit.” Er gab DeSantis einen Rat: „Lassen Sie sich Zeit. Du bist noch nicht bereit.”
US-Midterms: Biden will an der Klimapolitik festhalten
+++ 15 Uhr: Am Tag der Kongresswahlen in den USA hat US-Klimakommissar John Kerry versichert, dass Präsident Joe Biden unabhängig vom Ausgang der Zwischenwahlen an seiner Klimapolitik festhalten werde. Auch wenn seine Demokraten ihre Mehrheiten in beiden Kammern des Kongresses verlieren, sei Biden “entschlossener denn je”, seinen Weg beim Klimaschutz fortzusetzen, sagte Kerry am Dienstag bei der UN-Klimakonferenz in Sharm El Sheikh. Schließlich sei die fortschreitende Erderwärmung eine “Herausforderung, die die Menschheit noch nie erlebt hat”, sagte Kerry.
Übergangszeit: Zahlreiche Klagen aus beiden Lagern
+++ 13.30 Uhr: Wie der Guardian berichtet, haben Republikaner bereits mehr als hundert Klagen eingereicht, weil sie Wahlmaschinen nicht trauen. In Arizona blockierte ein Richter die manuelle Auszählung vorzeitiger Stimmabgaben. Auch Linke haben gegen die Wahlen protestiert. In Texas etwa hat die Bürgerrechtsorganisation NAACP eine Anzeige gegen weiße Wahlhelfer im Raum Beaumont eingereicht, wie die FAZ berichtet. Schwarze sollen dort nicht wählen dürfen oder bei der Stimmabgabe beobachtet werden.
Zwischenwahlen: Die US-Zwischenwahlen haben begonnen
+++ 12.10 Uhr: Die Midterm-Wahlen zum US-Kongress haben begonnen. An der US-Ostküste öffneten am frühen Dienstagmorgen (Ortszeit) die ersten Wahllokale. Die Demokraten von Präsident Joe Biden laufen Gefahr, bei den Zwischenwahlen ihre Mehrheit in beiden Kammern des Kongresses zu verlieren. Laut dem US Elections Project haben bereits mehr als 44 Millionen Wähler ihre Stimme abgegeben. Mehr als 24 Millionen Wähler nutzten die Briefwahl, fast 20 Millionen Bürgerinnen und Bürger nutzten die Gelegenheit, vor Ort vor dem Wahltermin abzustimmen.
Midterms: Trump plant, Biden mit den Republikanern anzuklagen
+++ 11.30 Uhr: Mittelfristige Prognosen sind äußerst schwierig und die US-Meinungsumfrage sieht düster aus. Mehrere Experten sind sich einig. +++ 10.45 Uhr: Einem Bericht des Magazins Rolling Stone zufolge befindet sich Donald Trump kurz vor Beginn der Midterms des Präsidenten in Gesprächen mit den Führern der Republikanischen Partei. Ziel ist es, Wege zu finden, den derzeitigen Präsidenten Joe Biden vor dem Ende seiner Amtszeit und vor den US-Wahlen 2024 aus dem Amt zu entfernen. Dazu müssen die Republikaner zunächst Mehrheiten im Senat und im Repräsentantenhaus gewinnen. Dem Rolling-Stone-Bericht zufolge soll Trump bei diesen Gesprächen wiederholt gefragt haben, „wie oft“ die Republikaner ein Amtsenthebungsverfahren gegen Joe Biden planen. Der ehemalige Präsident ist der Meinung, dass Biden seines Amtes enthoben werden sollte. Gleichzeitig ist Trump Berichten zufolge jedoch besorgt über sein Image und darüber, inwieweit Bidens Amtsenthebung seine eigenen politischen Ziele gefährden könnte. +++ 9:00 Uhr: „Putins Koch“ gibt zu, sich in der Vergangenheit in US-Wahlen eingemischt zu haben. Eine Sprecherin des Weißen Hauses antwortete mit einer Einschätzung der Midterms. +++ 7.45 Uhr: Der frühere US-Präsident Donald Trump hetzt vor den US-Zwischenwahlen weiterhin Anhänger gegen die Sprecherin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, auch nachdem ihr Mann bei einem Angriff auf sein Ehepaar in der Heimat verletzt wurde. Bei seinem Auftritt vor der Wahl…