Das Unternehmen Sunshine Smile zahlt wegen irreführender Werbung ein Bußgeld von 12.000 Euro. ©pixabay.com (Betreff)
Das Unternehmen Sunshine Smile, das Zahnkorrekturen anbietet, soll wegen unzureichender Angaben in seiner Werbung ein Bußgeld von 12.000 Euro zahlen.
Das Bezirksgericht Donaustadt in Wien hat darüber noch nicht endgültig entschieden. Sunshine Smile wirbt mit niedrigen monatlichen Gebühren für seine Behandlungen, weist aber nicht darauf hin, dass über mehrere Jahre hinweg monatliche Gebühren gezahlt werden müssen. Der VKI hatte sich in der Vergangenheit erfolgreich dagegen gewehrt, aber Sunshine Smile wiederholte das Verfahren.
Sunshine Smile wegen irreführender Werbung mit Geldstrafe belegt
Bereits im Februar hatte das Handelsgericht Wien entschieden, dass das Unternehmen Verbraucher getäuscht habe. Denn die Anzeige weist nur darauf hin, dass die Behandlung maximal neun Monate dauert – nicht aber, dass die obligatorischen monatlichen Zahlungen dann bis zu sechs Jahre reichen. Das Unternehmen habe sich im Februar in einem gerichtlichen Vergleich darauf geeinigt, Werbung ohne Bezug auf die Zahlungsfrist zu unterlassen, schreibt der VKI am Mittwoch in einer Aussendung. Allerdings habe das Unternehmen dann „mehrmals“ gegen diesen Vergleich verstoßen. Der VKI stellte deshalb einen Vollstreckungsantrag, aufgrund dessen das Amtsgericht Donaustadt ein Bußgeld in Höhe von 12.000 Euro verhängte.