Gemeindegipfel beim BMF mit Brunner, Ludwig, Riedl, Weninger. weitere wichtige Ergebnisse: KIG 2023 verdoppelt, weitere Gespräche über Energiekostensubventionen

Wien (OTS/RK) – Heute, Montagvormittag, 14.11.2022, fand auf lange Wunsch des Österreichischen Städtebundes ein Gemeindegipfel zwischen den Spitzen des Österreichischen Städtebundes und des Österreichischen Gemeindebundes mit Finanzminister Magnus Brunner statt. Der Präsident des Städtebundes, Bürgermeister Michael Ludwig, der Präsident des Gemeindebundes, Bürgermeister Alfred Riedl und der Generalsekretär des Städtetages, Thomas Weninger, führten Gespräche mit Minister Brunner in den Räumen des Bundesministeriums der Finanzen . . Der Präsident und Bürgermeister des Städtebundes Michael Ludwig zu den Ergebnissen: „Das heute erarbeitete Paket ist ein wichtiger erster Schritt, denn Städte und Gemeinden nehmen zentrale Aufgaben der kommunalen Daseinsvorsorge wahr. Wichtig ist aber, dass schnell weitere Pakete geschnürt werden, um die hohe Inflationsrate und die Energiekrise auszugleichen.“ Darüber hinaus werden Städte und Kommunen immer mehr Aufgaben wie Kinderbetreuungs- und Kinderbetreuungseinrichtungen, Busse oder Straßenbahnen und die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum übernehmen. All diese Branchen sind jedoch von enormen Preissteigerungen betroffen: bei Energiekosten, Baukosten oder Zinserhöhungen.

Die Ergebnisse der heutigen Gemeindeversammlung

KIG 2023: Mittel des Kommunalinvestitionsgesetzes werden auf insgesamt 1 Milliarde Euro verdoppelt (Nachteil: Nur 50 Prozent eines Vorhabens werden gefördert). Der Zugang zu Fördermitteln sollte breiter und nicht nur auf Energieeffizienz und Anpassung an den Klimawandel beschränkt sein. Der Antrag auf einen Energiekostenzuschuss für alle kommunalen Unternehmen bleibt bestehen (dieser wurde bereits am 28. September für Unternehmen im Kabinett angekündigt; ähnliche Anträge wurden von den Wirtschaftsberatern des Landes auf ihrer Konferenz in der vergangenen Woche gestellt). Es wird weitere Gespräche zwischen Finanzminister Brunner und dem zuständigen Finanzminister Kocher geben. warum „frisches Geld“ wichtig ist, um Stadtwerke sicherzustellen. Eine nachhaltige Lösung auf EU-Ebene.

Auch die Forderung des Österreichischen Städtebundes nach mehr Liquidität für Städte und Gemeinden bleibt bestehen. Städtebund-Präsident Oberbürgermeister Michael Ludwig ruft hier zu weiteren Gesprächen auf. Abschließend betont Ludwig: „Alle Anforderungen, die heute nicht zu einem positiven Ergebnis geführt haben, bleiben für uns gültig. Wir werden diese jedenfalls in die anstehenden Verhandlungen über die neue Wirtschaftsgleichung einbringen. In diesem Zusammenhang haben wir bereits die Forderung nach einer neuen vertikalen Verteilung begrüßt – nach der Landesfinanzkonferenz am vergangenen Freitag in Cobenzl.

Über den Österreichischen Städtebund

Der Österreichische Städtebund vertritt die Interessen der österreichischen Verfassung und ist eine starke Stimme der Städte und größeren Gemeinden in Österreich. Derzeit gibt es 259 Mitgliedsgemeinden. 5,5 Millionen Menschen leben in Österreich in Städten. 71 Prozent der Arbeitsplätze befinden sich zudem in Städten. (Ende)

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