Die bisher unveröffentlichte Studie „Digitale Schweiz 2022“ will zeigen, dass eine Gruppe von Menschen durch die Digitalisierung ausgegrenzt wird. Die Pandemie hat es deutlich gemacht.

1/3 Die Pandemie hat deutlich gemacht, dass eine Gruppe von Menschen durch die Digitalisierung zunehmend das Boot verliert. (virtuelles Bild) IMAGO / Westend61 Die Erkennung von Kontakten wurde über eine Anwendung aufgezeichnet – eine Barriere für Menschen ohne Smartphone. (virtuelles Bild) Raphael Moser / Tamedia AG Viele fürchten auch Cyberkriminalität und vollständige Überwachung. (virtuelles Bild) 20 Minuten / Simon Glauser Der Digitalisierungsschub seit Beginn der Pandemie hat zur Spaltung der Gesellschaft geführt, schreibt die Sonntagszeitung, basierend auf der bisher unveröffentlichten Studie Digitale Schweiz 2022 der Fachhochschule Nordwestschweiz, des Marktforschungsinstituts GFS Zürich und der WIR Bank. . Erstmals untersuchte eine Studie, wie die Bevölkerung nach der Pandemie auf digitale Technologien reagierte. Im ersten Quartal dieses Jahres wurden 1000 Erwachsene in der Deutsch- und Westschweiz befragt. Einkommensstarke Gruppen mit hohem Bildungsniveau sollen viele Vorteile in der digitalen Technik haben und die Nachteile insgesamt eingehend bewerten. Am wenigsten Interesse an digitalen Technologien haben Personen, die weniger als 4000 Franken im Monat verdienen oder die niedrigste Bildung haben. Aber dieses Team hat mehr Angst, seinen Job zu verlieren.

Dritte Angst vor Cyberkriminalität und digitaler Überwachung

Ein Drittel der Befragten gibt an, Angst vor Cyberkriminalität und digitaler Überwachung zu haben. Homeoffice, Online-Shopping und Tracking-Anwendungen, die durch die Pandemie in das Leben vieler Menschen Einzug gehalten haben, zeigen, dass die Digitalisierung voranschreitet. Das mache vielen Menschen Angst, sagt die Studienleiterin. Das Forschungsteam fordert eine Diskussion über die Rolle und Pflicht des Staates bei der Förderung technologischer Kompetenzen. (sys)