Samsung Handys: Weniger Galaxy S22 und Co für 2022

Der Konkurrent Apple musste kürzlich die Produktion des iPhones kürzen, und jetzt wird es laut ETNews auch Samsung-Handys wie das Galaxy S22 betreffen. Infolgedessen hat das Unternehmen das Produktionsvolumen in seinen beiden großen Fabriken in Vietnam massiv reduziert. Aber es muss auch Produktionsstätten in Indien und Brasilien treffen. Wo früher fünf Tage die Woche 10.000 Smartphones montiert wurden, soll die Belegschaft in Vietnam je nach Produktsegment nur noch vier oder sogar drei Tage aktiv sein. Die Absatzprognosen sollen stark gesunken sein: Anfang 2022 plante Samsung einen Absatz von bis zu 334 Millionen Geräten. Jetzt sollen es nur noch 270 bis 280 Millionen sein. Laut DDaily sollte Samsung auch erwägen, seine Partnerschaft mit einem taiwanesischen Hersteller von Kamerasensoren zu reduzieren oder sogar zu beenden.

Ukraine-Krieg, Korona und andere Gründe für die Reaktion von Samsung

Eine der Ursachen ist die anhaltende Coronavirus-Pandemie. Die Anfang dieses Jahres vielerorts sich abzeichnende Lockerung der Gesundheitsmaßnahmen nahm Samsung zum Anlass, die Zahlen zu erhöhen. Die Gesundheitskrise wirkt sich jedoch weiterhin negativ aus. Darüber hinaus verursacht der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine viele weitere Probleme in den Lieferketten. Auch der vor einigen Monaten stark kritisierte „Game Optimization Service“ favorisierte eine Abwärtskorrektur bei Samsung. Das südkoreanische Unternehmen konnte sich mit Samsung-Handys vor allem durch Massenproduktion einen Vorsprung gegenüber Apple verschaffen. Das angestrebte Produktionsniveau wird immer noch höher sein als das des iPhone-Herstellers, aber der Abstand muss dadurch deutlich schrumpfen. Quellen: ETNews, DDaily Seit dem 24. Februar 2022 tobt der Krieg in der Ukraine. Hier können Sie den Betroffenen helfen. Möchten Sie mehr von uns lesen? Folgen Sie uns auf Google News.