Am Abend verließen die Aktivisten das Hotel – offenbar nach Verhandlungen mit der Politik. Das teilte ein Vertreter der APA-Polizei mit.
Verhandlungen
Nach Angaben der Aktivisten verhandelten sie mit dem für Flüchtlingsfragen zuständigen Landeshauptmann-Stellvertreter Georg Dornauer (SPÖ), dem Innsbrucker Bürgermeister Georg Willi (Grüne) und der SPÖ-Justizsprecherin Abg. Selma Yildirim. Ihnen sei zugesichert worden, dass den im Lager Absam untergebrachten Asylbewerbern zwei bewohnbare Häuser des Eigentümers des Hotels Weinberg GmbH in Götzens zur Verfügung gestellt würden, hieß es auf ihrem Twitter-Account. Berichten zufolge bestätigte der stellvertretende Gouverneur seine Absicht, am 25. November einen Runden Tisch mit Vertretern von Flüchtlingen, der Zivilgesellschaft und Politikern einzuberufen. Die Aktion wurde von der Tiroler FPÖ scharf verurteilt: Die Polizei müsse sofort handeln, forderte sie. Auch Innsbrucks Stadtratspräsident Christoph Appler, Innsbrucks Vizepräsident, zeigte sich entsetzt: Hausbesetzungen seien ein „absolutes politisches Verbot“. Privateigentum muss respektiert werden.