Sie sind Sinnbild für Energieverschwendung und heiß umkämpft: das Erhitzen von Pilzen in Straßencafés.  Wer sie nutzt, erhält keine Energieunterstützung.  Eine mögliche Alternative wäre die Einhausung von Straßencafés mit Plastikplanen.          
     17.11.2022 00.05       
     Elektronik ab heute, 0.05 Uhr

In Wien gebe es etwa 3.600 Straßencafés, von denen etwa die Hälfte auch mit Heizstrahlern ausgestattet seien, sagte Peter Dobcak von der Wirtschaftskammer Wien. Rund die Hälfte der Wiener Gastronomen wird laut einer Umfrage auch die Heizkissen einschalten. MANHART APA/EVA Heizstrahler, die im Freien heizen Allerdings muss berücksichtigt werden, dass die Stadt Wien die Betriebsgebühren für Heizschwämme effektiv von 62 auf 120 Euro verdoppelt hat. Eine alternative Lösung für Dobcak wäre die vorübergehende Unterbringung von Straßencafés. Mit einer Art Alufolie rund um den Schanigarten konnten die Gäste vor Kälte geschützt werden. Die Wirtschaftskammer will diesbezüglich Gespräche mit der Gemeinde Wien aufnehmen.

Laufende Bewerbungen für Wintergärten

Das Behördenzentrum für Straßencafés, die Bezirksstelle für den ersten und achten Bezirk, teilte mit, die Stadt Wien habe keine gesetzliche Befugnis, das Erhitzen von Pilzen zu verbieten. Das wäre Bundessache. Allerdings wurden die Steuern für 2023 erhöht. Außerdem würden die Magistratischen Bezirksämter jeden Antragsteller konsequent bitten, möglichst keine Heizung zu benutzen. Konkrete Zahlen gibt es noch nicht, aber die Landesgeschäftsstelle ist gespannt, ob und wie sich das auf die Antragszahlen im nächsten Jahr auswirken wird. APA/EVA MANHART Beheizen Sie Straßencafés mit Heizstrahlern Auch für die Wintergärten liegen keine Daten vor. Jedenfalls gingen immer wieder Bewerbungen dafür ein. Auch das Interesse an dieser Unterstützung durch die Stadt Wien sei erneut sehr groß, teilte die Landesgeschäftsstelle mit. In der vergangenen Wintersaison 2021/2022 (zwischen Dezember 2021 und Februar 2022) gab es in Wien rund 1.780 gültige Herbergsausweise.