Pressemitteilung ÖGKV Landesverband Tirol zu den Maßnahmen des Landes Tirol im Bereich Pflege.

Innsbruck (OTS) – Das Care-Paket der Bundesregierung wurde veröffentlicht und die ersten Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten. Die meisten von ihnen waren positiv, da auch einige aktuelle Forderungen verschiedener Institutionen und öffentlicher Meinungsführer berücksichtigt wurden. Die Reaktionen des ÖGKV Landesverbandes Tirol sind als zwiespältig einzustufen: begeistert, frustriert und hoffnungsvoll, was im aktuellen Kontext letztlich zu einer äußerst positiven Grundstimmung führt. Aus Sicht des σκοGKV Landesverband Tirol wird das Wachstum auf Landesebene, insbesondere in Tirol, mit Hoffnung verfolgt. Der Landesverband hat von Anfang an seine Unterstützung bei der Entwicklung von Schwerpunktthemen und Maßnahmenpaketen angeboten, im Sinne eines Partners der Pflegenden in allen betrieblichen Versorgungsbereichen. Diese Zusammenarbeit wird vom Land Tirol und Landesrat Mag. Dr. Anette Leja in den vergangenen Monaten und Jahren, wofür sich der Landesverband nun ganz herzlich bedanken kann. Die Mitglieder des ÖGKV Landesverbandes Tirol wurden, wie viele andere Stakeholder und Vertreterinnen und Vertreter von Pflegeeinrichtungen, gebeten, im Rahmen der MCI-Studie im Auftrag ihres Landes Tirol zu den notwendigen Maßnahmen zur Attraktivierung der Pflege in Tirol Stellung zu nehmen. Die von Landesrätin Leja vorgestellten Pläne zur Weiterentwicklung der Pflege in Tirol geben nun Anlass zu der Hoffnung, dass sich die Pflege in Tirol weiter zu einem Wertschätzungsprozess entwickeln kann. Um die Attraktivität, die bereits im Bundespaket zu finden ist, zu steigern, werden einige Themen angegangen, um diese langfristig zu sichern. Es wird großer Wert darauf gelegt, die Ausbildung in den verschiedenen Pflegeberufen attraktiver zu gestalten. Einige der darin enthaltenen Vorschläge entsprechen Empfehlungen, die der ÖGKV bereits mehrfach ausgesprochen hat. In die gleiche Richtung gehen die landesweite Vereinheitlichung und Verbesserung vertragsweiter Elemente in unterschiedlichen Settings, darunter neue Ansätze zur Berechnung des Personalbedarfs und die Fokussierung auf eine starke Position in ganz Österreich. Die Einbeziehung von Plänen zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist neben der finanziellen und inhaltlichen Förderung der beruflichen Laufbahn (Einsatz der erworbenen Kompetenzen) ein wesentlicher Bestandteil, um Arbeit in allen Lebenslagen attraktiv zu halten. Im Fokus stehen die Mitarbeiterzufriedenheit und Entwicklungsmöglichkeiten für neue Organisationsformen und Tätigkeitsfelder professioneller Pflegekräfte sowie Themen der Digitalisierung und Gesundheitsförderung zur Entlastung bestehender Personen im Beruf. Aus Sicht des .GKV Landesverbandes Tirol sind die Vorschläge zur Umsetzung einer attraktiven Gesamtversorgungslösung in Tirol ein gelungenes Gesamtpaket, dessen Entwicklung gerne mit großem Engagement unterstützt wird. Der Landesverband Tirol wird sich intensiv einbringen, um ein für alle Beteiligten zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen.

Fragen & Kontakt:

Für den ÖGKV Landesverband Tirol: Helmut Täubl, BScN MScN Bezirkshauptmannschaft ÖGKV Tirol: Mag. Dr. Ines Viertler, Bakk. [email protected] Tel. 0650/922 11 32