Emanuel Macron dürften nach den Parlamentswahlen fünf schwierige Jahre an der Macht bevorstehen.
Aurelien Morissard / Imago Im zweiten Durchgang der Parlamentswahlen in Frankreich verloren die beiden Favoriten ihre Tore – und zwar deutlich deutlicher als erwartet. Einerseits verlor das Wahlbündnis von Präsident Emanuel Macron die angestrebte absolute Mehrheit deutlich deutlicher, als es die Ergebnisse des ersten Wahlgangs vermuten ließen. Nach ersten Prognosen verfügt das Ensemble nur über 230 Sitze, für eine absolute Mehrheit bräuchte es 289. Andererseits ist das neue Linksbündnis um Jean-Luc Mélenchon weit davon entfernt, stärkste Kraft im Parlament zu werden. Prognosen sehen Nupes auf 149 Positionen.