Italien bittet um Wasser aus Schweizer Tanks In einigen Teilen Norditaliens hat es seit Monaten nicht geregnet. Der Boden ist fast trocken. Italienische Bauern haben Angst um ihre Ernte. Jetzt muss die Schweiz helfen. Gepostet: vor 52 Minuten | Aktualisiert: vor 17 Minuten Das Po-Tal dürstet nach Wasser. Aufgrund einer anhaltenden Dürre in Norditalien hat der Fluss Pa den niedrigsten Stand seit 70 Jahren, berichtet das SRF-Fernsehen. Dies hat weitreichende Auswirkungen auf die Landwirtschaft: Wasserknappheit wird zu einem Problem für Nutzpflanzen in den Regionen Piemont, Lombardei und Emilia-Romagna. Denn die Felder brauchen Flusswasser.

Parma bittet um Hilfe

In Parma wird von Anfang an nach Notlösungen gesucht, die das gesamte Flussgebiet überwachen. Ihr Generalsekretär Meuccio Berselli appellierte in einem Fernsehbericht an die Schweiz: «Wir bitten unsere Schweizer Freunde, den Pegel des Lago Maggiore zu unterstützen. “Das soll durch die Stauseen in den Alpen passieren.” Aber auch die Tessiner Seen, der Luganersee und der Lago Maggiore haben niedrige Wasserstände. Und es sei schwierig, sie mit Wasser aus den Tessiner Tanks zu füllen, weil sie nur zu 30 Prozent gefüllt seien, sagt Gaudenz Flury von SRF-Meteo.

Keine Verbesserung

Die kurzen Gewitter der nächsten Tage konnten die Lage nicht beruhigen und für die kommenden Monate sehe es eher nach einer hohen oder sogar sehr hohen Dürre aus, so Flury. (pt) Mehr zur Dürre