Von: Johanna Soll, Daniel Dillmann, Tim Vincent Dicke, Nail Akkoyun, Christian Stör Aufteilung Viele verweisen auf eine republikanische Mehrheit im Repräsentantenhaus bei den Midterms. Das könnte Joe Biden stören. Das Nachrichtenblatt.
Ergebnisse der Zwischenwahlen: Die Republikaner führen das Repräsentantenhaus bei den Zwischenwahlen an Joe Biden: Die Demokraten freuen sich über unerwartet gute Ergebnisse bei den Midterms Zwischen-Live: Wer gewinnt die Mehrheit im Repräsentantenhaus? Alle Ergebnisse und Prognosen zu den US Midterms in unserem Newsbulletin.
+++ 16 Uhr: Die Wahlnacht ist für die Demokraten deutlich besser gelaufen als erwartet. Aber sie werden wahrscheinlich ihre Mehrheit im Repräsentantenhaus verlieren. Historisch gesehen wäre dies nicht überraschend. Aber es ist unangenehmer in einer Zeit, in der Präsident Joe Biden es mit einer großen Gruppe radikaler Republikaner zu tun hat, die Rache für das suchen, was Donald Trump in einem demokratisch dominierten Kongress erlitten hat. Viele von ihnen sind hungrig nach Kongressuntersuchungen – zur Situation an der Südgrenze der USA, zu den Ermittlungen des FBI gegen Trump, zu den Geschäften von Bidens Sohn Hunter. Radikale wollen ein Amtsenthebungsverfahren gegen Biden. All das würde seiner Regierung viel Arbeit bereiten und ihr auf die Nerven gehen. Und je schmaler die wahrscheinliche republikanische Mehrheit ist, desto mehr Gewicht bekommen diese radikalen Stimmen – denn ohne sie geht nichts.
Midterms 2022: Letzte Chance der Demokraten im Repräsentantenhaus
+++ 13.45 Uhr: Das Hängespiel geht in den Midterms weiter. Von einer Mehrheit in der größten Parlamentskammer sind die Republikaner noch sieben Sitze entfernt. Insgesamt sind noch Ergebnisse aus 26 Wahlkreisen offen. Allein hier sind zwölf Grafschaften in Kalifornien betroffen, wo das Auszählen mitunter Tage oder gar Wochen dauern kann. Daher sind Vorhersagen nahezu unmöglich, auch wenn die meisten Experten davon ausgehen, dass die Republikaner letztendlich die Führung übernehmen werden. Zwischenstände werden weiterhin gezählt. Die Ergebnisse aus den USA lassen noch auf sich warten. © Gregory Bull/AP/dpa
Midterm: Das Repräsentantenhaus ist noch nicht entschieden
+++ 11.40 Uhr: 26 Sitze im US-Repräsentantenhaus sind bei den Midterms noch zu vergeben. Bisher haben die Demokraten 198 Sitze, die Republikaner 211. Für eine Mehrheit werden 218 Sitze benötigt. Die Republikaner bleiben die wahrscheinlichen Gewinner, aber das Endergebnis dürfte äußerst knapp ausfallen. +++ 9.30 Uhr: Die Republikaner haben bei den US-Midterms die erwartete rote Welle nicht durchgezogen. Charakteristisch für die Probleme der Partei ist das Duell um den Sitz des Repräsentantenhauses im dritten Wahlbezirk des US-Bundesstaates Colorado. Dort ging Trump-Loyalistin Lauren Bobert als klare Favoritin ins Rennen gegen ihren demokratischen Herausforderer Adam Freese. Ein Sieg der Demokraten war vor den Zwischenwahlen fast unmöglich. Aber auch zwei Tage nach den Midterms steht dort das Ergebnis noch nicht fest. Im Moment ist Bobert so dünn vorne, dass eine Nachzählung wahrscheinlich ist. Das enge Rennen war wahrscheinlich ein solcher Schock für die MAGA-Anhängerin, dass sie sich 36 Stunden lang nicht auf Twitter zu Wort gemeldet hat – ein völlig ungewöhnliches Verhalten für die Abgeordnete, die vor allem eine starke Verteidigerin der Waffenrechte ist. „Die rote Welle hat begonnen! America First gewinnt!“, schrieb er am Wahlabend, bevor er plötzlich verstummte. Mit den Worten „Guten Morgen! Jesus ist Herr“, sagte er schließlich.
US Midterms: Ergebnisse des Repräsentantenhauses
Update vom Freitag, 11.11., 7.10 Uhr: Wie im Senat ist auch im Repräsentantenhaus noch unklar, wer am Ende die Mehrheit halten wird. Bisher führt laut CNN die Republikanische Partei mit 211 Sitzen, die Demokraten haben 198 Sitze. 218 Positionen werden benötigt, um das sogenannte „Haus“ zu kontrollieren. Dennoch gilt: Viele Matches sind zu eng, um einen Sieger auszurufen. +++ 21.30 Uhr: In Kalifornien gibt es mehrere geschlossene Vorwahlen, die noch offen sind. Zwei von ihnen befinden sich in und um Orange County und umfassen die Abgeordnete Katie Porter, eine Demokratin, und die Abgeordnete Michelle Steele, eine Republikanerin. Mehrere Republikaner versuchen, ihre Sitze in Bezirken und Landkreisen mit mehr Demokraten zu verteidigen.
Live-Zwischenergebnisse: McCarthy will die Präsidentschaft des Repräsentantenhauses sichern
+++ 20.15 Uhr: Kevin McCarthy, der Fraktionsvorsitzende der Republikaner im Repräsentantenhaus, will schnell dafür sorgen, dass er die Stimmen bekommt, die er braucht, um Sprecher des Repräsentantenhauses zu werden. Unterdessen debattieren laut CNN die extremen Rechten in seiner Fraktion, ob sie jemanden ernennen sollen, der McCarthy herausfordern und blockieren soll. Laut mehreren republikanischen Quellen soll damit McCarthy Zugeständnisse abgerungen werden. +++ 19 Uhr: Laut New York Times führen die Republikaner derzeit in 220 Wahlbezirken – das sind nur zwei von den 218, die für eine Mehrheit im Repräsentantenhaus benötigt werden. Dies ist jedoch ein Zwischenergebnis, das sich ändern kann, wenn weitere Stimmen ausgezählt werden.
Live-Zwischenergebnisse: Republikaner führen das Repräsentantenhaus
+++ 17.27 Uhr: Im 2. Kongressbezirk von New Mexico hat ein demokratischer Herausforderer des amtierenden republikanischen Präsidenten den Sitz im Repräsentantenhaus eingenommen. Gabe Vasquez besiegte knapp die Republikanerin Yvette Herrell. Vasquez ist ein ehemaliges Mitglied des Stadtrats von Las Cruces. +++ 16.38 Uhr: Die Midterms haben auch Auswirkungen auf die US-Außenpolitik. Davon ist Alexander Graf Lambsdorff, der außenpolitische Sprecher der FDP, überzeugt. Insbesondere der wachsende Einfluss der Republikaner im Falle eines Sieges im Repräsentantenhaus könnte die US-Hilfe für die Ukraine beeinträchtigen. „Die finanzielle und militärische Unterstützung der USA für die Ukraine könnte reduziert werden, da die Republikaner ihre Mehrheit im Repräsentantenhaus nutzen könnten, um die Hilfe für die Ukraine zu blockieren“, sagte Lambsdorff gegenüber Fr.de von IPPEN .MEDIA. Demokraten könnten zu “schmerzhaften Zugeständnissen” gezwungen werden.
Live-Zwischenergebnisse: Rekordergebnisse für Joe Biden
+++ 13.40 Uhr: US-Präsident Joe Biden hat den Demokraten ihr bestes Ergebnis bei einer Zwischenwahl seit 1998 beschert, nachdem eine erwartete „rote Welle“ der Republikaner ausgeblieben war. Einige Sitze werden weiter gezählt, wobei die Kontrolle sowohl über den Senat als auch über das Repräsentantenhaus auf dem Spiel steht, obwohl die GOP einen erheblichen Sitzvorsprung in der unteren Kammer genießt. +++ 13.30 Uhr: Katholische Bischöfe in den USA haben mit Bestürzung auf mehrere Zwischenabstimmungsergebnisse zur Abtreibung reagiert. In Kalifornien, Michigan und Vermont beispielsweise gab es Mehrheiten dafür, das Recht auf Abtreibung in den Verfassungen der Bundesstaaten zu verankern. Stattdessen ging es in Kentucky und Montana um die Frage, ob das ungeborene Leben verfassungsrechtlich geschützt wäre. Eine Mehrheit der Wähler lehnte dies ab.
Live-Zwischenergebnisse: Senatsmehrheit hängt noch von zwei Bundesstaaten ab
+++ 11:10 Uhr: Die Kontrolle über den US-Senat könnte von Nevada und Arizona abhängen, zwei Staaten, in denen ein GOP-Sieg dazu führen könnte, dass einige der wichtigsten Rivalitäten des Landes eskalieren, während andere Kandidaten die Unwahrheiten des ehemaligen Präsidenten Donald Trump für die Wahlen 2020 aufdecken von den Wählern bei den Zwischenwahlen am Dienstag abgelehnt.
Midterms: OSZE besorgt über „weit verbreitete Fehlinformationen“
+++ 7.20 Uhr: Nach den Zwischenwahlen zum Kongress in den USA haben Wahlbeobachter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) ihre Besorgnis über “weit verbreitete Desinformation” geäußert. Beobachter sprachen von “Drohungen gegen Wahlhelfer” und Aktionen, die darauf abzielen, “das Vertrauen der Wähler in den Wahlprozess zu untergraben, indem dessen Integrität unbegründet in Frage gestellt wird”.
Zwischenergebnisse live: Republikaner vor Repräsentantenhausmehrheit
Update vom Donnerstag, 10. November, 6.20 Uhr: Die Republikaner steuern auf eine knappe Mehrheit im 435-köpfigen Repräsentantenhaus zu. Der Vorsitzende des Konservativen Repräsentantenhauses, Kevin McCarthy, sagte am Wahlabend, es sei „klar“, dass seine Partei die Mehrheit zurückgewinnen werde. Große US-Sender erklärten die Partei von Ex-Präsident Donald Trump angesichts zahlreicher enger Rennen auch am Tag nach der Wahl zunächst nicht zum Sieger.
Zwischenergebnisse live: Biden ruft „guten Tag für Amerika“
+++ 22.35 Uhr: US-Präsident Joe Biden bezeichnete die Zwischenwahlen als „einen guten Tag für die Demokratie“ und „einen guten Tag für Amerika“. „Unsere Demokratie wurde in den letzten Jahren auf die Probe gestellt, aber das Votum des amerikanischen Volkes hat erneut bewiesen, dass Demokratie das ist, was wir sind“, sagte Biden am Mittwoch auf einer Pressekonferenz im Weißen Haus.
US Midterm Elections: Die zehn aufregendsten Senatswahlen
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Midterms: Linksdemokraten feiern Erfolge
+++ 10.15 Uhr: Bei den US-Midterms ist das Rennen um das Repräsentantenhaus noch in vollem Gange (siehe Update von 8.55 Uhr). Die meisten Plätze sind jedoch bereits vergeben. Erfolge feiern…