Die Stromkosten in Deutschland explodieren. Ich habe mich auch im Alltag umgeschaut, wo ich noch Strom sparen kann. Und dann fiel mein Blick auf meinen Spielcomputer. Denn ich nutze es den ganzen Tag bei der Arbeit, aber im Alltag benötige ich die meiste Power nicht. Deshalb kam mir die Idee, einen Mini-PC zu kaufen. Sie sind oft nur so groß wie ein Buch oder eine Keksdose, sollen aber viel sparsamer sein und fast keinen Platz einnehmen. Also für mich eine Möglichkeit, im Alltag am Computer Strom und Geld zu sparen. Also habe ich mir ein solches Gerät bestellt und einige Wochen im Alltag ausprobiert.

Mit meinem neuen Mini-PC spare ich viel Strom und muss im Alltag auf nichts verzichten

Was ist dieses Gerät? Ich habe den NiPoGi Mini-PC am Prime Day 2022 für etwa 350 Euro gekauft. Es ist etwa so groß wie 2 Äpfel nebeneinander und wird mit vorinstalliertem Windows 11, Strom- und HDMI-Kabeln geliefert. stecke drin fest

ein Ryzen 7 3750H. Dabei handelt es sich um einen tragbaren Prozessor, der sonst in Laptops verbaut wird. 16 GB Speicher. 256 GB SSD-Speicher. Diese kann übrigens auch getauscht und somit vergrößert werden.

Auf der Rückseite befinden sich 4 USB-Anschlüsse, ein LAN-Anschluss sowie HDMI- und DisplayPort-Anschlüsse. Auch Bluetooth und WLAN sind an Bord, an der Front gibt es eine Klinkenbuchse und einen USB-C-Anschluss. Wie viel verbraucht ein Gaming-PC? In meinem Gaming-PC sind ein Ryzen 5 3600 und eine Radeon RX 6700 XT verbaut. Dazu kommen Arbeitsspeicher mit RGB-Beleuchtung, eine Festplatte und mehrere Lüfter, die ich im Rechner verwendet habe und ein CPU-Lüfter mit RGB. Im Leerlauf verbraucht der Rechner durchschnittlich 100 Watt. Nutze ich das Gerät aktiv beruflich, werden es schnell 130 Watt. Ein Kollege von mir hat den Vergleich mit seinem System (Core i5 8600K, GTX 1080 Ti, kein RGB RAM und Beleuchtung) gemacht und es zieht 50 Watt beim Arbeiten. Wie viel verbraucht mein Mini-PC? Im Leerlauf verbraucht der Mini-PC 25 – 30 Watt. Unter Last sind es teilweise 35 Watt. Im Schnitt spare ich je nach Situation 70-100 Watt pro Stunde gegenüber einem Gaming-PC. Bei der Nettoarbeitszeit von 8 bis 9 Stunden spare ich mindestens 0,54 kWh pro Tag. Wenn ich dann auf meinem kleinen System meine Wochentage Brawlhalla oder Genshin Impact mache, spare ich jeweils 70 – 100 Watt für zwei weitere Stunden, wenn ich meinen Gaming-PC nicht hochfahre. Der Mini-PC in meinem Büro. Das Gerät ist nicht viel größer. Wie viel spare ich? Bei aktuellen Strompreisen spare ich zwischen 10 und 12 Euro im Monat, wenn ich meinen Mini-PC verwende und meinen Gaming-PC nicht einschalte. Momentan spiele ich hauptsächlich Persona 5 Royal auf der Switch. Mein Gaming-PC ist also unter der Woche nach der Arbeit aus. Die Switch wurde nicht umsonst zu meinem Hardware-Kauf des Jahres 2022: Ich habe sie angelächelt – jetzt ist die Nintendo Switch meine Anschaffung für das Jahr 2022

Ich kann mit dem Mini-PC spielen, wenn ich nicht ins Detail gehe

Kann ich mit dem Minicomputer spielen? Offensichtlichster Nachteil ist, dass ein solches Mini-System nur bedingt zum Spielen geeignet ist. Das Spielen mit 144 FPS bei AAA-Titeln ist nicht möglich. Das Spiel ist mit dem Gerät aber durchaus möglich, wenn man auf Details verzichtet:

Genshin Impact läuft bei niedrigen bis mittleren Details flüssig und ich kann meine täglichen oder aktuellen Events absolvieren. Auch ältere MMORPGs wie Star Wars: The Old Republic laufen auf dem Mini-PC in mittleren Details. Auch einige kleinere Games und Indie-Titel wie Brawlhalla laufen flüssig.

Da ich bei der Arbeit oder beim Spielen sowieso Kopfhörer trage, nehme ich das Geräusch kaum wahr, obwohl das Zubehör auf dem Tisch neben meiner Tastatur liegt. Das perfekte Gaming-Headset habe ich übrigens in folgendem Artikel auf MeinMMO vorgestellt: Ich habe jahrelang nach dem perfekten Kopfhörer gesucht – jetzt habe ich ihn gefunden und er war gar nicht so teuer

Einige Hersteller bieten mittlerweile solche Minicomputer an

Allerdings sind nicht alle Modelle empfehlenswert. Auch Altgeräte wie der Fujitsu Esprimo Q920 oder der HP EliteDesk 800 G2 aus dem Jahr 2016 werden angeboten, die zwar meist nur 100 Euro kosten, aber auf veralteter Technik basieren und generalüberholt sind. Im schlimmsten Fall wird es kein Update mehr auf Windows 11 geben. Wer sich ein solches Gerät kaufen möchte und auch etwas Gaming-Vorrat hat, sollte sich nach einem System mit Ryzen-Prozessor mit „Vega Graphics“ umsehen. Denn der Vega-Chip übertrifft Intels „HD Graphics“ deutlich und ist die beste Wahl, wenn man zocken möchte. Weitere Möglichkeiten zum Stromsparen: Eine Steckdosenleiste ist auch eine gute Wahl, wenn Sie im Alltag Strom sparen möchten. Denn viele Geräte ziehen auch im eingesteckten Zustand ein paar Watt aus der Steckdose: Tut es weh, wenn ich die Steckdosenleiste am Computer schließe? Einige Links auf dieser Seite sind Affiliate-Links. Für Käufe über diese Links erhält Mein-MMO.de je nach Anbieter eine kleine Provision, ohne den Preis zu beeinflussen. Mehr Informationen.