© Motorsportbilder Max Verstappen hat es geschafft, Carlos Sainz bis zum Ende von Zoom unter Kontrolle zu halten
Lewis Hamilton wurde Dritter, gefolgt von George Russell (beide Mercedes) und Leclerc. Esteban Ocon und Fernando Alonso (beide Alpine) folgten auf den Plätzen sechs und sieben. Die beiden wurden gebeten, in der Schlussphase Plätze zu reservieren, sehr zum Missfallen von Alonso. Valtteri Bottas, Guanyu Zhou (beide Alfa Romeo) und Lokalmatador Lance Stroll (Aston Martin) komplettierten die Punkteränge. Mick Schumacher (Haas) schied mit einem technischen Problem auf Rang sieben aus. Sebastian Vettel (Aston Martin) wurde Zwölfter. Verwandtes Thema: Spielergebnis WM-StatusF1-Livestream: Reaktionen auf den Livestream des F1-Spiels: Spielanalyse ab 1:00 Uhr Abstimmen: Bewerten Sie den Leitfaden jetzt

War Verstappen so hoch wie die Qualifikanten?

Interessant war es zunächst wegen der Aufmerksamkeitsphasen im Rennen. Denn rein geschwindigkeitsmäßig war Verstappen dominant. Nach nur vier Runden hatte er 3,5 Sekunden Vorsprung auf Sainz. Doch die erste Phase des Virtual Security Car (VSC) in Runde 8, ausgerechnet von seinem Teamkollegen Sergio Perez gestartet, nutzte er für einen ersten Boxenstopp.

                Fotostrecke: Formel 1 2022 in Montreal: Das Wichtigste zum Sonntag 

Das kostete die Führung, weil Sainz und Alonso außen vor blieben. Nach der Aufmerksamkeitsphase hatte Verstappen die frischesten Reifen, lag aber 6,4 Sekunden hinter Sainz – und der Abstand ließ nicht lange genug nach. Dann kam Sainz in der zweiten VSC-Phase zum Reifenwechsel, die alte Ordnung war also wiederhergestellt. 33 der 70 Runden waren gelaufen, als Verstappen seinem frühen Boxenstopp Tribut zollen musste: “Ich habe das Gefühl, dass ich schon den Halt verliere.” Das Fahren bis zum Ende war kein Thema. Also baute er zum zweiten Mal eine Grube. Sainz war wieder vorne. Entscheidend für das Rennen war, dass Verstappen seinen Rückstand dann noch verringern konnte, als er Sainz überholte, als Sainz die Safety-Car-Phase nach dem Sturz von Yuki Tsunoda (AlphaTauri) nutzte, um ein zweites Mal die Reifen zu wechseln. Beim Restart hatte Sainz die Zielreifen, die sechs Runden kühler waren. Sainz erhöhte mit ihnen den Druck, sodass der lange gerade Rücken fast immer ein Nagel für Verstappen war. Doch die Entscheidung fiel, als Sainz in der letzten Runde an der Spitzkehre bremste. Am Ende betrug der Unterschied zwischen den beiden weniger als eine Sekunde. “Das Safety Car hat uns heute nicht geholfen”, sagte Verstappen. “Ferrari war im Rennen sehr schnell. Ich denke, es wird sehr schwierig, nur die frischesten Reifen zu erwischen. Ich habe alles gegeben und Carlos auch.” Und weiter: „Er hatte den Vorteil, dass er seinen Akku in meinem DRS besser laden konnte. Aber zum Glück sind wir dieses Jahr auf der Geraden sehr schnell. Das hat heute sehr geholfen.“ Lob gibt es für Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko: „Sainz hat das sehr clever gemacht. Er ist ein bisschen zurückgefallen, hat seinen Akku aufgeladen und dann wieder Gas gegeben“, sagte er im ORF-Interview. „Max. Das Funkgerät ist ausgefallen gab es keine Beanstandungen. Das ist der Vorteil, wenn das Funkgerät ausfällt.“

Hat Schumacher endlich seine ersten Punkte geholt?

nein Der Haas-Fahrer war nach 18 Runden Siebter und geriet zunehmend unter Druck von Zhou, als er plötzlich ausrollte. „Tut mir leid, Kumpel“, sagte der Renningenieur drahtlos. “Du hattest heute gute Laune!” Schumachers Antwort war auf dem internationalen Fernsehsignal nicht zu hören, sondern völlig übertrieben. “Wir hatten die Pace, um P5 zu fahren, wie es scheint”, sagte Schumacher genervt. “MGU-K” oder “MGU-H” brach. Ich verstehe den Unterschied auch nicht. Aber eines dieser Teile ist komplett kaputt, daher hatte ich diesen abrupten Stopp als Folge. “Wir mussten das Auto anhalten, sonst wären sie noch mehr kaputt gegangen.”

Gab es, wie so oft in Montreal, am Anfang einen Crash?

nein Der Anfang verlief reibungslos. Die ersten 5 blieben an ihrer ursprünglichen Position. Hamilton und Magnussen berührten sich in der ersten Runde (wie schon in Barcelona), aber beide konnten weitermachen. Allerdings ragte ein Teil des Frontflügels des Magnussen heraus, sodass er in der 7. Runde zu einem Reparaturstopp und Reifenwechsel aufgefordert wurde, um eine schwarz-orange Flagge zu verhindern. Schumacher fiel im ersten Durchgang vom sechsten auf den achten Platz zurück. Größter Verlierer in der Anfangsphase war Pierre Gasly (AlphaTauri), der vom 15. auf den 18. Platz zurückfiel. Gasly wurde 14. und war eine der Frustrationen des Nachmittags.

Was war der Grund für die Abwesenheit von Sergio Perez?

Erneut streikte das von Honda entwickelte Triebwerk bei Red Bull. In der achten Runde sprach Perez, der damals Zehnter war, drahtlos: “Ich habe den Motor verloren. Stuck in Speed.” Später sagte er im ersten Interview: “Es kam aus dem Nichts. Wahrscheinlich irgendwas mit dem Getriebe.” Für Pereth nach dem Saisonstart in Bahrain der zweite Ausfall im Jahr 2022. Helmut Marko erklärt: „Das Getriebe war am Ende seiner Lebensdauer, aber es hätte halten sollen. Wir vermuten, dass es die Folge des gestrigen Unfalls war.“

Wie hat Alonso sein Rennen rausgeschmissen?

Der Arbeitstag begann für den zweifachen Weltmeister richtig gut. Er schaffte es am Anfang nicht wie erhofft in Führung zu gehen. Und er konnte Sainz nur zweieinhalb Runden halten. Aber danach fuhr er einige Runden sicher auf P3 und konnte noch mit dem Ferrari-Speed ​​mithalten. Aber dann passierten die beiden VSC-Phasen wegen Perez und Schumacher, und während fast alle aufschlugen, strebte Alpine eine Streckenposition an und ließ Alonso außen vor. Doch die mittleren Reifen wurden schlechter und so fiel er immer weiter zurück – bis er schließlich in Runde 28 auf harte Reifen wechseln musste, während er ohne VSC-Bonus auf Platz vier lag. Danach kehrte Alonso als Siebter auf die Strecke zurück. Am Ende fand er sich, nachdem Leclerc ihn überholt hatte, hinter Ocons Teamkollegen und ärgerte sich über die Anordnung des Teams, den Franzosen nicht noch einmal anzugreifen. Alonso wurde Siebter, 25 Sekunden hinter Sieger Verstappen.

Wie verlief die Aufholjagd bei Leclerc?

Nach fünf Runden lag der von P19 gestartete Ferrari-Pilot auf dem 15. Platz. Er brauchte einen großen ersten Durchgang, der ihn – und aufgrund der Boxenstopps der anderen – auf den 6. Platz führte. Doch dann machte Ferrari beim Boxenstopp einen Fehler und verlor ein paar Sekunden. Bitter für Leclerc, weil er sich hinter einem DRS-Zug mit vier langsameren Autos anstellen musste. Dank der guten Pace und etwas Rennglück lag der Leclerc vor der Schlussphase des Safety Cars auf Platz sieben, knapp hinter den beiden Alpinen, die keinen nennenswerten Widerstand leisten konnten. Fünfter beim Großen Preis von Kanada.

Was folgt in der Formel 1 2022?

Die Formel 1 macht nun erstmals eine Wochenendpause. Am 3. Juli steht der British Silverstone Grand Prix auf dem Programm, die zehnte von 22 Veranstaltungen der Saison 2022. Diesmal werden dort am Samstag die konventionellen F1-Sprintqualifikationen ausgetragen. (ACHTUNG: Lust auf mehr Formel 1? Dann hol dir jetzt dein Sky-Abo und verfolge alle anderen Rennen live und ohne Werbeunterbrechung!)

Und wie ist es jetzt in der WM?

Red Bull hat seit sechs Spielen keinen Grand Prix mehr verloren. Verstappen hat jetzt 175 Punkte in der Fahrerwertung. Perez ist Zweiter mit 129, Leclerc ist Dritter mit 126 Punkten. Sainz, der heute den Punkt für die schnellste Runde holte, ist mit 102 Punkten hinter Russell (111) Fünfter. In der Konstrukteurswertung liegt Red Bull (304) vor Ferrari (228) und Mercedes (188).

Seite neu laden: Dieser Spielbericht wird ständig aktualisiert. Erst wenn diese Warnung verschwindet, sind keine weiteren Updates geplant.