„Nach heutigen Daten sollen sich gegen 16.25 Uhr zwei Gruppen von vier und zehn Personen gegenseitig mit Wasserpistolen besprüht haben. „Dann soll er eine verbale und dann eine körperliche Auseinandersetzung entwickelt haben“, sagte die Polizeisprecherin. Und weiter: „Als die Sicherheitskräfte dort eingriffen, um zu schlichten, soll die Situation eskaliert sein, und schließlich beteiligten sich etwa hundert Personen an der Auseinandersetzung.“

Schwerer Landfriedensbruch und gefährliche Körperverletzung

Die Lage beruhigte sich erst, als insgesamt 13 Funkfahrzeuge und ein Teil des Hunderttrupps vor Ort eintrafen. Die Ermittlungen führten zunächst zu vier Tatverdächtigen: einem 23-Jährigen mit türkischer Staatsbürgerschaft, einem 21-Jährigen Deutschen, einem 21-Jährigen aus Saudi-Arabien und einem 15-Jährigen Deutschen. Einer der 21-Jährigen soll auch einen 23-jährigen Pool-Sicherheitsbeamten geschlagen haben. Er wurde von der Polizei festgenommen und zur Identifizierung behandelt. Das Opfer erlitt leichte Kopf- und Oberkörperverletzungen, die ambulant behandelt werden mussten. Ein weiterer Verdächtiger gab an, von einem Unbekannten mit einem Messer angegriffen und am Oberarm verletzt worden zu sein. Er musste mit Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden. Nach Angaben des Mannes soll eine weitere unbekannt gebliebene Person von demselben Mann, der ebenfalls noch nicht identifiziert wurde, in die Schulter gestochen worden sein. Gegen besonders schwere Landfriedensbrüche und gefährliche Körperverletzung ermittelt nun die Polizei.