Lauterbach erwartet schnelle Einigung bei Corona-Regeln – „Es wird kein Drama geben“

Stand: 11:34 Uhr |  Lesezeit: 2 Minuten 

„Die Corona-Debatte geht an der Realität vorbei“ „Natürlich werden die Zahlen steigen“, sagt Virologie-Professor Jonas Schmidt-Chanasit. Dies ist jedoch nicht kritisch. Was uns im Herbst auf die Füße fallen könnte, ist seiner Meinung nach nicht die Maskenpflicht, sondern ein viel tiefer liegender Umstand. Hier können Sie sich unsere WELT-Podcasts anhören Damit die eingebetteten Inhalte angezeigt werden können, ist Ihre widerrufene Einwilligung zur Übermittlung und Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich, da die Anbieter eingebetteter Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung benötigen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem Sie den Schalter auf „on“ stellen, erklären Sie sich damit einverstanden (jederzeit widerrufbar). Dies umfasst auch Ihre Zustimmung zur Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten an Drittländer, einschließlich der Vereinigten Staaten, gemäß Artikel 49 (1) (a) der DSGVO. Hier finden Sie weitere Informationen dazu. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit über den Schalter und Datenschutz unten auf der Seite widerrufen.
Ende Juni wird der Sachverständigenrat seine Einschätzung zu den Corona-Maßnahmen vorlegen. Lauterbach glaubt, dass die Koalition den neuen Corona-Regeln für den Herbst schnell zustimmen wird. Allerdings hat sich die FDP bereits vor der Sommerpause gegen den Handel ausgesprochen. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) rechnet trotz der aktuellen Uneinigkeit in der Koalition über Maßnahmen gegen das Coronavirus mit einer einvernehmlichen Lösung für den Herbst. „Das Drama, auf das alle warten, wird nicht passieren“, sagte Lauterbach am Dienstag dem ARD Morgenmagazin. Sobald der Sachverständigenrat seinen Bericht zu den bisherigen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie vorlege, werde die Bundesregierung “einvernehmlich und zügig zustimmen”. Lesen Sie auch Lauterbach hat kürzlich einen Sieben-Punkte-Plan für den Herbst angekündigt. Uneinigkeit herrscht vor allem über die Verlängerung des Infektionsschutzgesetzes. Die FDP hat sich vor den Sommerferien gegen die Verhandlungsmaßnahmen ausgesprochen und uns gebeten, zunächst Expertenrat abzuwarten. Hier können Sie sich unsere WELT-Podcasts anhören Damit die eingebetteten Inhalte angezeigt werden können, ist Ihre widerrufene Einwilligung zur Übermittlung und Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich, da die Anbieter eingebetteter Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung benötigen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem Sie den Schalter auf „on“ stellen, erklären Sie sich damit einverstanden (jederzeit widerrufbar). Dies umfasst auch Ihre Zustimmung zur Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten an Drittländer, einschließlich der Vereinigten Staaten, gemäß Artikel 49 (1) (a) der DSGVO. Hier finden Sie weitere Informationen dazu. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit über den Schalter und Datenschutz unten auf der Seite widerrufen.

Der Sachverständigenrat wird am 30. Juni einen Bericht vorlegen

„Die anderen sechs Punkte sind davon völlig unabhängig und bereits in Vorbereitung“, sagte Lauterbach. Dazu gehörten beispielsweise das Konzept der Impfung und Tests, die Datenerhebung und ein besserer Schutz gefährdeter Gruppen. Im Grunde seien dies „alle Regeln, mit denen die Sterblichkeit und schwere Erkrankungen deutlich reduziert werden können“, so der Gesundheitsminister. Die Zahl der Infektionen war zuletzt wieder gestiegen. Das Robert-Koch-Institut gab am Dienstag für sieben Tage bundesweit 458,5 Neufallzahlen an. Am Vortag lag der Kurs bei 416,0 (Vorwoche: 447,3, Vormonat: 342,0). Experten befürchten für Herbst und Winter eine neue Corona-Welle. Lauterbach sagte der ARD, er gehe davon aus, dass 50 Prozent nicht gemeldet worden seien. Gleichzeitig sagte er, dass an einer besseren Datenerfassung in Krankenhäusern gearbeitet werde. Am 30. Juni stellt der Beirat zur Bewertung bisheriger Corona-Beschränkungsmaßnahmen seine Bewertung vor. Allerdings haben FDP-Vertreter bereits betont, dass zu weitreichende Schutzmaßnahmen nicht zugelassen werden sollten. Lauterbacher und Grünen-Politiker hingegen sehen einen breiten Maßnahmenkatalog als sinnvoller an, ebenso Vertreter der Ärzteschaft. Lesen Sie auch