Der deutsche Aktienmarkt verliert wieder Erholungsgewinne. Der DAX eröffnete die Sitzung 1,73 Prozent tiefer bei 13.062,26 Punkten und unterschritt im Laufe des Vormittags zeitweise die psychologisch bedeutsame Schwelle von 13.000 Punkten. In jüngerer Zeit handelt es wieder über der Schwelle, hat aber immer noch erhebliche Verluste. Auch der TecDAX steht tief im Minus, nachdem er 0,88 Prozent schwächer bei 2.825,02 Punkten gestartet war. Nach einer Stabilisierungsbemühung am Dienstag fielen die US-Futures am deutschen Aktienmarkt am Mittwoch erneut. Im Fokus der Anleger stehen weiterhin eine hohe Inflation, entschiedene Gegenmaßnahmen der Notenbanken bei steigenden Zinsen und damit verbundene Rezessionsängste. Somit bleibt die Marktverfügbarkeit angespannt. Nach dem jüngsten Zinsanstieg der US-Notenbank dürfte die Rede des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell heute Nachmittag vor dem Bankenausschuss des Senats besondere Aufmerksamkeit erregen. Klicken Sie hier für eine vollständige Übersicht des Index Die europäischen Aktienmärkte sind am Mittwoch stark gefallen. Der EURO STOXX 50 musste nach dem Handel auf dem Vortagesstand von 3.494,00 Punkten deutliche Verluste hinnehmen. „Die Risikoaversion ist zurück“, sagte Dow Jones mit Blick auf einen Marktteilnehmer. Die Angst vor einer Rezession, bedingt durch hohe Inflation und steigende Zinsen der Zentralbanken, beherrscht wieder einmal die Märkte und betrifft das gesamte Umfeld – auch die Rohstoffpreise fallen stark, die Anleiherenditen fallen, der Dollar steigt und Bitcoin hat seine Genesung bereits abgeschlossen. Der Anstoß könnte von der Anhörung des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell heute Nachmittag vor dem Bankenausschuss des Senats kommen. Klicken Sie hier für eine vollständige Übersicht des Index Die Wall Street zog sich Mitte der Woche nach der starken Erholung am Dienstag zu Beginn der Sitzung zurück. Der industrielle Durchschnitt des Dow Jones fiel am Mittwoch um 0,58 % auf 30.352,57. Damit bleibt er über der 30.000-Punkte-Grenze. Auch der NASDAQ Composite verzeichnete zu Handelsbeginn Verluste und verlor 1,15 Prozent auf 10.941,95 Punkte. Der US-Aktienmarkt weist weiterhin einige Schwankungen auf. Aufgrund der hohen Inflation und der Zinspolitik der Fed bleiben Rezessionsängste bestehen. Informationen zur weiteren Zinspolitik erhoffen sich die Marktteilnehmer von der Anhörung des US-Notenbankchefs Jerome Powell vor dem Bankenausschuss des Senats. Letzte Woche erhöhte die Fed die Zinsen um 75 Basispunkte zwischen 1,50 und 1,75 %. Klicken Sie hier für eine vollständige Übersicht des Index Die Aktienmärkte in Fernost waren am Mittwoch schwächer. In Tokio fiel Japans Leitindex Nikkei um 0,37 % auf 26.149,55 zum Handelsschluss. Unterdessen fiel der Shanghai Composite um 1,20 % auf 3.267,20 Punkte. Der Hang Seng fiel schließlich um 2,56 Prozent auf 21.008,34 Punkte. Die positive Stimmung des Vortages war an den asiatischen Aktienmärkten zur Wochenmitte nicht mehr zu spüren. Marktteilnehmer hatten bereits eine technische Zwischenerholung hinter den Gewinnen vermutet. Ein starkes Modell der Wall Street konnte die Indikatoren in Asien nur anfangs stützen, im Verlauf wurden sie teilweise negativ – die Angst vor einer stagnierenden Inflation überwog erneut. Klicken Sie hier für eine vollständige Übersicht des Index