Jedenfalls erklärt Chorherr – wie alle anderen Angeklagten – „nicht schuldig“. Als Beleg legt er Auszüge aus seinem Buch von 2011 in dem vierseitigen Dokument der Justiz vor, das dem KURIER vorliegt. Darin bekräftigt er seine hehren Ziele und behauptet, das Schulprojekt ursprünglich der Bank Austria vorgeschlagen zu haben. Dass die Spenden an die Gewerkschaft gestiegen sind, als die Grünen an der Regierung waren, findet der ehemalige Planungssprecher nicht schlimm. Am ersten Verhandlungstag konnte die WKSta noch wenig belastendes Beweismaterial vorlegen. Heute stehen weitere Memos auf der Tagesordnung. Erstmals wird Chorherr (Verteidiger: Richard Soyer) persönlich vernommen. Der KURIER berichtet wieder live aus dem Gerichtssaal.