Wachen greifen ein – Munchs Klebeangriff „Scream“ schlägt fehl

Ab: 16:43 Uhr|  Lesezeit: 2 Minuten 
Das berühmte Motiv „Der Schrei“ in einem Raum der Nationalgalerie in Oslo 

Quelle: dpa/Heiko Junge Hier können Sie sich unsere WELT-Podcasts anhören Zur Anzeige der eingebetteten Inhalte ist Ihre widerrufliche Einwilligung zur Übermittlung und Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich, da die Drittanbieter der eingebetteten Inhalte diese Einwilligung benötigen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem Sie den Schalter auf „on“ stellen, erklären Sie sich damit einverstanden (jederzeit widerrufbar). Dies umfasst auch Ihre Zustimmung zur Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten an Drittländer, einschließlich der USA, gemäß Artikel 49 Absatz 1 Buchstabe a DSGVO. Hier finden Sie weitere Informationen dazu. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit über den Schalter und über den Datenschutz unten auf der Seite widerrufen.
Nach einem Gemälde von Vincent van Gogh soll es nun ein Werk von Edvard Munch werden: In Oslo versuchten Umweltschützer, das berühmte Gemälde „Der Schrei“ zu erhalten – ohne Erfolg. Drei Frauen aus Finnland, Dänemark und Deutschland wurden festgenommen. Klimaaktivisten in Norwegen versuchten, sich an den Rahmen eines weltberühmten Gemäldes des Künstlers Edvard Munch zu kleben. Wachen des Nationalmuseums in Oslo nahmen drei Personen fest, von denen zwei versuchten, sich an einem Gemälde festzuhalten, teilte die Osloer Polizei am Freitag mit. Das Thema war „Der Schrei“. Der Versuch schlug fehl, aber Klebstoffreste blieben auf der Glasvitrine zurück, twitterte die Polizei. Dem Vorstand wurden keine Schäden gemeldet. „Der Schrei“ gilt als das bekannteste Motiv des norwegischen Künstlers Munch (1863-1944). Eine Version davon von 1893 hängt im neuen Nationalmuseum des skandinavischen Landes und drei weitere im Munch-Museum, ebenfalls in der Hauptstadt Oslo. Die Aktivisten gehörten der Gruppe Stop Oljeletinga (Stopp der Ölexploration) an. Laut Polizei wurden drei Frauen aus Finnland, Dänemark und Deutschland festgenommen – ihre Verbindung zu Norwegen wird untersucht. In einer Erklärung forderte der Konzern unter anderem die sofortige Aussetzung aller Lizenzen für die Exploration und Erschließung neuer Öl- und Gasfelder auf dem norwegischen Festlandsockel. Norwegen ist einer der größten Öl- und Gasproduzenten der Welt. Lesen Sie auch Aktivisten haben in den vergangenen Wochen verschiedene Kunstwerke in verschiedenen europäischen Museen und Galerien angegriffen, um auf die Klima- und Umweltkrise aufmerksam zu machen, auch in Potsdam. Tomatensuppe wurde Mitte Oktober in der Londoner National Gallery auf das berühmte Werk „Sunflowers“ des niederländischen Künstlers Vincent van Gogh geworfen, bevor sich Aktivisten der Just Stop Oil-Gruppe daran festhielten.