Wovon hängt das Kälteempfinden ab?
Die Oberfläche unseres Körpers ist mit Temperaturrezeptoren bedeckt. Diese registrieren die Außentemperatur und geben diese Information über das Rückenmark an das Gehirn weiter. Sinkt die Kerntemperatur unseres Körpers unter eine bestimmte Schwelle von etwa 37 Grad, leitet die Schaltzentrale im Gehirn zwei Reaktionen ein:
Einerseits mit einer natürlichen Anpassungsreaktion. „Bei einer leichten Unterkühlung von etwa 32 bis 35 Grad Körpertemperatur ändern wir unser Verhalten unwillkürlich so, dass wir versuchen, unsere Körperoberfläche zu verkleinern“, erklärt Professor Dr. Thomas Korff vom Institut für Physiologie und Pathophysiologie der Universität Heidelberg. „Du drückst deine Beine unwillkürlich enger zusammen und schlingst deine Arme um deinen Körper, um die Körperwärme zu minimieren.“ „Andererseits aktiviert die Hypothermie den Sympathikus, einen Teil unseres vegetativen Nervensystems, der bei Stress aktiv wird und Blutgefäße verengen kann, sodass weniger warmes Blut austritt“, sagt Dr. Korf. Dadurch werden kleinere, weiter vom Körper entfernte Muskeln weniger gut durchblutet. Es ist ein bekannter Zustand: Bei einer Erkältung werden Finger und Zehen als erstes kalt und steif. „Gleichzeitig erhöht sich der Muskeltonus, man beginnt zu zittern, um durch hochfrequente Muskelkontraktionen Wärme zu erzeugen“, sagt Dr. Korf.
Warum frieren manche Menschen schneller als andere?
Die Dichte und Verteilung der Kälterezeptoren, die die Außentemperatur registrieren und an unser Gehirn weiterleiten, ist genetisch bedingt unterschiedlich, weshalb es Unterschiede gibt. Aber vor allem Muskelmasse macht den Unterschied. „Je mehr Muskeln man hat, desto höher ist der Grundumsatz des Körpers, der auch im Ruhezustand Wärme produziert“, erklärt Dr. Korf. Das hängt übrigens nicht nur davon ab, wie gut du trainiert bist, sondern auch von deinem Alter: Denn je älter wir werden, desto mehr nimmt unsere Muskelmasse ab. Krafttraining wärmt auf und baut Muskeln auf, die vor dem Erfrieren schützen. So wird’s gemacht: deinen Trainingsplan Bildungsprogramm Sichtbarer Muskelaufbau in 8 Wochen
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Frieren Frauen schneller als Männer?
Ja, Männer frieren generell weniger als Frauen. Das liegt zum einen an der größeren Muskelmasse bei Männern (Studie), wodurch sie generell einen höheren Grundumsatz haben und mehr Körperwärme erzeugen. Andererseits ist Männerhaut etwa 15 Prozent dicker als Frauenhaut, isoliert etwas besser und strahlt weniger Wärme nach außen ab. Kein Wunder, dass Frauen häufiger frieren als Männer. Zudem arbeitet der Stoffwechsel von Frauen langsamer als der von Männern, wie Studien zeigen. Dadurch verbrennt der weibliche Körper weniger Kalorien (weshalb wir weniger schnell überflüssige Pfunde verlieren) und produziert daher weniger Wärme. Der einzige genetische Vorteil von Frauen besteht darin, dass sie tendenziell mehr subkutanes Fett haben. Allerdings ist noch nicht klar, wie wichtig dies für den gesamten Wärmehaushalt des Körpers ist. Dass Weibchen leichter frieren als Männchen und Weibchen nachweislich in wärmeren Räumen besser funktionieren als in kühleren, trifft nicht nur auf Menschen zu: Studien haben auch gezeigt, dass Männchen sich eher an kühleren Orten aufhalten als Weibchen an wärmeren Orten bei Säugetieren wie Vögeln und Fledermäusen.
Wenn eine Frau mehr Muskeln hat als eine andere Frau, bekommt sie dann weniger wahrscheinlich eine Erkältung?
Wahrscheinlich ja. Das hängt natürlich auch von anderen Faktoren ab und davon, wie du dich an dem Tag fühlst. „Aber generell haben Muskeln neben vielen anderen positiven Effekten auch die Tatsache, dass man im Winter weniger schnell friert, weil wie gesagt durch den erhöhten Grundumsatz mehr Wärme im Körper produziert wird“, bekräftigt Dr . Korf. Bewegung hilft also auch bei akuten Erfrierungen, da Muskelkontraktionen Wärme erzeugen. Also los, trainiere in einer Heizung: deinen Trainingsplan Bildungsprogramm Sichtbarer Muskelaufbau in 8 Wochen
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Man sagt, je mehr Körperfett man hat, desto später friert man. Das ist richtig?
Nicht wirklich. „Bei einem höheren Körperfettanteil schützt sich die Haut nicht automatisch besser vor Kälte“, erklärt Dr. Korff, „Denn überschüssiges Körperfett ist ein Energiespeicher, keine Isolierschicht.“ Körperfett erzeugt keine Wärme und befindet sich meist an Körperstellen, die ohnehin weniger schnell auskühlen, wie zum Beispiel dem Bauch. Tut mir leid, also ist eine Extraportion Schokolade, um dich diesen Winter kalt zu halten, keine Option.
Warum frierst du deinen Oberkörper mehr ein als deine Beine und Arme?
Der obere Teil unseres Körpers hat viel mehr Temperaturrezeptoren, denn hier sitzen unsere lebenswichtigen Organe wie Herz, Nieren, Magen und Leber und brauchen besonderen Schutz. Deshalb reagieren wir beim Eintauchen in kaltes Wasser im Oberkörper empfindlicher auf die Temperatur als in den Beinen und Armen.
Warum frieren wir schneller, wenn wir müde sind?
Wenn der Körper unter Stress steht, zum Beispiel wenn die Körperkerntemperatur sinkt, unternimmt unser Nervensystem, insbesondere der Sympathikus, Maßnahmen, um ihn stabil zu halten. Dr. Korff: „Wenn wir wenig geschlafen haben, ist sein Gegenspieler, der Parasympathikus, aktiver.“ Der Parasympathikus steuert die Regeneration des Körpers, wodurch dieser in einen Winterschlaf versetzt und natürliche Prozesse zurückgestellt werden. Die Folge: Frostschutzmaßnahmen wie die Vasokonstriktion werden weniger aktiviert und die Körpertemperatur kann schneller absinken. Und Vorsicht: Auch Alkohol erweitert die Blutgefäße!
Kann ich mein Kälteempfinden beeinflussen? Mit welchen Tricks friere ich weniger?
Zunächst einmal: „Frost kann man sich antrainieren“, sagt Dr. Korff: „Wer bei Kälte regelmäßig nach draußen geht, kann die Kälteempfindlichkeit des Körpers reduzieren.“ Also raus, auch wenn es kalt ist! Aber zieh dich nicht zu warm an. „Wer in der Daunenjacke schwitzt und sie deshalb öffnet, kühlt durch die Verdunstungskälte schneller aus“, sagt der Experte, „und die niedrige Körpertemperatur schwächt das Immunsystem, sodass Viren leichter durchdringen können.“ Erkältungs-, Grippe- und Coronavirus-Viren können dann leichter eindringen und Krankheiten verursachen. Der Physiologe empfiehlt vor allem leichten Ausdauersport im Freien: „Das schult die Thermoregulation, die Blutgefäße werden…