Trainingszentrum für Jugend- und Damenmannschaften

Geld, das jetzt in die Infrastruktur investiert werden soll, auch für die Jugend- und Frauenmannschaften des Vereins, sagt Sturm-Präsident Christian Jauk: „Infrastruktur ist eines der zentralen Themen, um die Rahmenbedingungen beim SK Sturm zu verbessern, und da wollen wir etwas erreichen für Frauen, aber auch für Jugendliche. Aber auch die Infrastruktur am Standort Messendorf wollen wir verbessern: Erstmals haben wir einen beheizbaren Rasenplatz.“ Wo genau das neue Zentrum für den Frauen- und Jugendbereich in Graz entstehen soll, will Jauk nicht verraten, nur so viel: „Wir sind seit vielen Jahren in sehr guten Gesprächen mit der öffentlichen Hand, insbesondere mit dem Land Steiermark Monate; der neue Gouverneur will es auch unterstützen und ich denke, wir werden in den nächsten Wochen auch eine Entscheidung treffen.

Sturm-Vorsitzender Christian Jauchs bei den Gesprächen am Sonntag

SK Sturm Graz-Präsident Christian Jauk im Gespräch mit ORF-Redakteur Hannes Kargl über Vereinserfolge, Zukunftspläne und sportliche Erwartungen. Beim Zustand des Grazer Merkur-Stadions sieht Jauk dringenden Handlungsbedarf angesichts der immer höheren Anforderungen von UEFA und FIFA: „Wir haben jetzt schon Defizite, die Graz einfach als gefährdeten Standort für Europa sehen. Pokalspiele auf Dauer.”

Die sportlichen Anforderungen steigen

Sportlich hatte Jauk zuletzt viel zu feiern – Sturm Graz wurde Vizemeister und tauchte in der Europa-League-Gruppenphase auf – auch wenn das Ende letztlich nicht bitterer hätte ausfallen können – mehr dazu im Fußball: Bitteres Europapokal-Ende für Sturm Graz (3. November 2022). „Wir nehmen viel mit und waren die jüngste Mannschaft – wir haben alles gelassen, aber wir wissen auch, dass es um Millimeter geht“, resümiert Jauk. Auf die Frage, ob der österreichische Meistertitel das nächste Ziel sei, sagte der Sturm-Präsident: „Der Erfolg bringt auch Erwartungen mit sich, die schwer zu erfüllen sind.“ Am Ende wurden jedoch Erfahrungen gesammelt, die sie stärker machten.

Ilzer-Wilderei „wäre teuer“

Jauk glaubt nicht, dass Trainer Christian Ilzer, der bei Sturm Graz einen Vertrag bis 2024 hat, schon bald vom sportlichen Erfolg überwältigt sein könnte, auch wenn Sturm Graz den Manager bereits zweimal mit Transfergeld verloren hat: „Wenn es dazu käme, würde es gehen waren teuer“, sagt Jauk. Bislang habe man sich mit Ilzer aber gut verstanden: „Wir haben seinen Vertrag ständig angepasst und verlängert, aber das war immer in einer positiven Atmosphäre, das waren keine harten Verhandlungen.“ dass Ilzer “ein bisschen verdächtiger bleibt”.