Die entscheidende zweite Woche der Weltklimakonferenz findet in Sharm El Sheikh (Ägypten) statt.  An der Konferenz nehmen auch Irmi Salzer, stellvertretende Landesbeauftragte der Grünen im Burgenland, und die stellvertretende Umweltkabinettschefin Leonore Gewessler teil.          
     17.11.2022 15.01       
     Online ab heute, 15:01 Uhr

An der Weltklimakonferenz nehmen Vertreter aus 197 Ländern teil, bis Freitag muss sich die internationale Gemeinschaft auf einen endgültigen Text einigen. Neben Klimaschutzplänen stehe auch die Finanzierung der Schäden durch die Erderwärmung im Fokus, sagte Irmi Salzer im Gespräch mit dem ORF Burgenland.

Salzer: „Regierungen allein werden das nicht schaffen“

„Die Regierungen dieser Welt werden es nicht alleine schaffen. Dazu muss auch privates Kapital beitragen. Deshalb ist eine der Initiativen, die die EU hier ergreift, dass wir eine Reform der multilateralen Entwicklungsbanken, der großen Institutionen, der Weltbank usw. brauchen, damit sie mit ihren Programmen auch alles dazu beitragen, die zu unterstützen Einstellung. einerseits und andererseits zur Unterstützung von Maßnahmen zur Emissionsminderung”. Zu den genannten Anpassungsmöglichkeiten sagte Salzer: „Das sind zum Beispiel Maßnahmen wie Aufforstung oder Hochwasserdämme. Das sind Frühwarnsysteme, also Frühwarnsysteme für Naturkatastrophen.“ Grünes Burgenland Irmi Salzer und Leonore Gewessler

Salzer: Jedes Land muss etwas beitragen

Man höre oft, dass Österreich ohnehin nur einen kleinen Anteil an den globalen Emissionen habe und nichts gegen den globalen Klimawandel tun könne, sagte Salzer. „Ich habe immer dieses Bild von einem Schiff, in dem es viele Kabinen gibt, große und kleine, und in jeder Kabine ist ein Loch. Und wenn jedes Land, wenn wir alle nicht unseren Teil dazu beitragen, diese Kabinen, diese Löcher zu stopfen, dann werden dieses Schiff und das ist unser Planet, das ist unsere Welt, gemeinsam untergehen.” Die Weltklimakonferenz endet am Freitag, wenn der endgültige Text vorgelegt werden soll.