Für Arbeitgeberverhandlungsführer Rainer Trefelik ist es „völlig unverständlich, warum GPA unser 7-Prozent-Angebot, das sich aus der Anhebung der KV-Tabelle und den attraktiven Steuerprämienzahlungen zusammensetzt, weiterhin ablehnt und kategorisch ablehnt“, sagte er am Donnerstagabend gegenüber der Absage laut Aussendung . . Die Gewerkschaft ging ins Rennen und forderte eine Lohnerhöhung von 10 % und weigerte sich, Prämien zu zahlen. Arbeitgeber bieten eine Erhöhung des Einstiegsgehalts von 1.800 auf 1.900 Euro brutto und eine Erhöhung des Ausbildungsverdienstes auf 800 Euro im ersten Lehrjahr, auf 1.000 Euro im zweiten und auf 1.280 Euro im dritten Lehrjahr.
Es bietet auch einen steuerfreien Bonus
Darüber hinaus bieten Arbeitgeber einen steuerfreien Bonus an. Der Aufschlag für das Einstiegsgehalt beträgt laut Handelspräsident Trefelik 756 Euro netto. Bei einem Bruttogehalt von 2.000 Euro sind es 840 Euro und bei einem Gehalt von 3.000 Euro beträgt der Bonus 1.260 Euro netto. Auch Auszubildende sollen den Bonus erhalten. Im ersten Ausbildungsjahr wären es 200 Euro, im zweiten 300 Euro und im dritten Jahr 400 Euro. „Warum die Gewerkschaft gewerblichen Angestellten dieses Geld vorenthalten will, ist unverständlich“, sagt Trefelik. Namhafte Arbeitgeber im Einzelhandel haben sich bereit erklärt, in diesem Jahr den steuerfreien Jahresbonus für 2023 auszuzahlen. Trefelik sieht die Situation im Handel anders als in anderen Branchen. „Gestiegene Energiekosten und eine in vielen Einzelhandelsbranchen immer noch spürbare Kaufzurückhaltung der Verbraucher lassen nicht viel Spielraum“, sagte der Branchensprecher. (ap)