Stichwahl in Georgia – Wisconsin wird republikanisch – Arizona und Nevada öffnen sich

Stand: 03:21 |  Lesezeit: 2 Minuten 

„Die Republikaner hatten einen fehlerhaften Kandidaten – Donald Trump“ Der große Erdrutschsieg der Republikaner bei den US-Midterms fehlt. “Donald Trump spielt immer noch den großen Paten der Partei”, sagt der US-Journalist Erik Kirschbaum. Für viele gebildete Wähler wäre das ein Abtörner. Hier können Sie sich unsere WELT-Podcasts anhören Zur Anzeige der eingebetteten Inhalte ist Ihre widerrufliche Einwilligung zur Übermittlung und Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich, da die Drittanbieter der eingebetteten Inhalte diese Einwilligung benötigen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem Sie den Schalter auf „on“ stellen, erklären Sie sich damit einverstanden (jederzeit widerrufbar). Dies umfasst auch Ihre Zustimmung zur Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten an Drittländer, einschließlich der USA, gemäß Artikel 49 Absatz 1 Buchstabe a DSGVO. Hier finden Sie weitere Informationen dazu. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit über den Schalter und über den Datenschutz unten auf der Seite widerrufen.
Noch ist nicht entschieden, welche Partei künftig den US-Senat und das Repräsentantenhaus kontrollieren wird. Die Republikaner behalten knapp einen Senatssitz in Wisconsin, die Demokraten gewinnen in einem Schlüsselstaat. Eine Stichwahl in Georgia ist erforderlich. Die US-Senatsmehrheit könnte erneut in einer Stichwahl in Georgia entschieden werden: Weder der demokratische Amtsinhaber Raphael Warnock noch der republikanische Herausforderer Herchel Walker erhielten nach Hochrechnungen von CNN und NBC mehr als 50 Prozent der Stimmen. Aufgrund einer Sonderregelung muss es im Südstaat nun zu einem Abfluss kommen. Laut CNN erhielt Warnock 49,2 % der Stimmen und Walker 48,7 %. Auch in Georgien kandidierte ein dritter Kandidat – Prognosen zufolge waren es etwa zwei Prozent. Wegen dieses Kandidaten der Liberalen Partei war zuvor erwartet worden, dass Warnock und Walker die notwendige Mehrheit verlieren könnten. Die zweite Wahlrunde findet in einem Monat am 6. Dezember statt. Wenn nach Auszählung der Stimmen für die Senatsvakanzen in Arizona und Nevada immer noch nicht klar ist, welche Partei den Senat kontrolliert, wird das erst in einer Stichwahl in Georgia entschieden. Vor zwei Jahren gab es eine ähnliche Anstecknadel. Der demokratische Senator Raphael Warnock Quelle: dpa/John Bazemore Lesen Sie auch Nach Berechnungen mehrerer US-Sender hat der demokratische Kandidat John Fetterman das besonders harte Rennen um einen Sitz im Senat im Bundesstaat Pennsylvania gewonnen. Er besiegte den Fernseharzt Mehmet Oz, der von dem ehemaligen Präsidenten Donald Trump unterstützt wurde, der von den Republikanern eingesetzt wurde. Im ebenfalls umkämpften Bundesstaat Wisconsin hingegen verteidigte der Republikaner Ron Johnson, der die Kapitol-Invasion wiederholt heruntergespielt hat, seinen Sitz nur knapp. Republikaner brauchen nur einen Sitz im Senat und fünf im Repräsentantenhaus, um die Mehrheit zu gewinnen. Im Repräsentantenhaus haben sie es geschafft, einige Sitze in Florida zu gewinnen, und in anderen Bundesstaaten sieht es so aus, als könnten die Demokraten einige gewinnen. Hier finden Sie Inhalte Dritter Zur Anzeige der eingebetteten Inhalte ist Ihre widerrufliche Einwilligung zur Übermittlung und Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich, da die Drittanbieter der eingebetteten Inhalte diese Einwilligung benötigen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem Sie den Schalter auf „on“ stellen, erklären Sie sich damit einverstanden (jederzeit widerrufbar). Dies umfasst auch Ihre Zustimmung zur Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten an Drittländer, einschließlich der USA, gemäß Artikel 49 Absatz 1 Buchstabe a DSGVO. Hier finden Sie weitere Informationen dazu. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit über den Schalter und über den Datenschutz unten auf der Seite widerrufen.
Sicher ist, dass die Republikaner in Florida besonders gut abgeschnitten haben. Dort wurde Gouverneur Ron DeSantis eindeutig wiedergewählt. Er gilt vielen als potenzieller Herausforderer von Donald Trump im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur 2024. Auch Senator Marco Rubio konnte seinen Sitz besser als bisher erwartet verteidigen. Hier finden Sie Inhalte Dritter Zur Anzeige der eingebetteten Inhalte ist Ihre widerrufliche Einwilligung zur Übermittlung und Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich, da die Drittanbieter der eingebetteten Inhalte diese Einwilligung benötigen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem Sie den Schalter auf „on“ stellen, erklären Sie sich damit einverstanden (jederzeit widerrufbar). Dies umfasst auch Ihre Zustimmung zur Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten an Drittländer, einschließlich der USA, gemäß Artikel 49 Absatz 1 Buchstabe a DSGVO. Hier finden Sie weitere Informationen dazu. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit über den Schalter und über den Datenschutz unten auf der Seite widerrufen.
US-Präsident Joe Biden betonte nach der Wahl seine Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit den Republikanern. Er ist in vielen Fragen kompromissbereit. Mit seinem Veto würde er jedoch jede republikanische Gesetzgebung blockieren, die darauf abzielt, Abtreibungen landesweit zu verbieten oder die Gesundheitsversorgung zu untergraben. Der frühere republikanische Minderheitsführer des Repräsentantenhauses, Kevin McCarthy, sagte, er sei siegessicher und sagte Reportern im US-Kapitol, er habe mit Biden telefoniert. McCarthy will Kammerpräsident werden.