Bei den Oberbürgermeisterwahlen in Höchst konnte keine absolute Mehrheit erreicht werden. Am 27. November kommt es demnach zu einer zweiten Runde zwischen ÖVP-Kandidatin Heidi Schuster-Burda (36,75 Prozent) und Stefan Ubelhör (Liste „Höchste Zeit und die Grünen“, 34,75 Prozent). Die Wahlbeteiligung lag bei 53,42 Prozent.
13.11.2022 12.18
Elektronisch ab heute, 12.18 Uhr (Aktualisiert: 14.34)
Zur Oberbürgermeisterwahl in Höchst traten vier Kandidaten aus vier verschiedenen Parteien an. Nun entscheidet am 27. November eine Stichwahl zwischen Schuster-Burda (ÖVP) und Übelhör (Liste „Höchste Zeit und die Grünen“), wer künftig das Amt des Bürgermeisters übernimmt. Neben Schuster-Burda und Übehlör traten Jan Fausek (NEOS) mit 3,68 Prozent und Robert Blum (FPÖ) mit 25,01 Prozent an. Erklärtes Ziel der Oppositionskandidaten war eine Wiederholung des Wahlgangs. Dieses Ziel ist ihnen gelungen.
Schuster-Burda war der Favorit
Schuster-Burda (ÖVP), Interimsbürgermeisterin und Landtagsabgeordnete, ging als Favoritin in die Wahl. Das liegt daran, dass die ÖVP in Höchst bei den letzten Kommunalwahlen – sowohl bei der Gemeinderats- als auch bei den Bürgermeisterwahlen – die absolute Mehrheit errungen hat. Zudem ist sie seit einigen Wochen als ehemalige stellvertretende Bürgermeisterin für die Geschicke der Bodenseegemeinde verantwortlich. Allerdings ist sie nicht unumstritten: Ihr Umgang mit der Kinderbetreuung hat ihr Kritik von der Opposition eingebracht. ORF Vorarlberg
Die Bevölkerung wartet auf eine Lösung für den Verkehr
Teile der Höchster Bevölkerung erwarten, dass der neue Bürgermeister eine Lösung für den Verkehr in der Gemeinde findet. Durch den Ort fließt viel Verkehr, besonders am Brugger Loch in Richtung Lustenau. Andere Bürger betonen, dass in der Gemeinde vieles gut laufe und es so weitergehen solle wie bisher. Man hofft aber, dass ein wenig mehr Ruhe einkehrt und weniger Streit in der Politik herrscht.