Dieses Jahr dürfte zu besonders vielen FSME-Fällen führen. Die Fallzahlen in Österreich sind mittlerweile höher als in den Vorjahren. Allein im Salzburger LKH werden derzeit vier Kinder wegen eines Zeckenbisses behandelt.
22.06.2022 11.40
Online ab heute, 11.40 Uhr
Aufgrund des hohen Risikos fordern staatliche Krankenhäuser erneut Impfungen gegen Zecken, nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene. Für eine vollständige Immunisierung sind drei Impfungen gegen TB erforderlich. „Wir haben derzeit vier Fälle mit akuten TB-Symptomen. „Betroffen sind Jungen im Alter zwischen drei und 13 Jahren, drei davon noch stationär mit nachgewiesener Meningitis“, sagte Oberarzt Neil Jones, Infektiologe an der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde. SALK-Ärzte waren überzeugt, dass dieses Jahr ein starkes Jahr für Zecken werden würde – und auch in unseren Breitengraden infizieren sich immer mehr Tiere mit FSME. Dies ist eine Viruserkrankung.
FSME kann bleibende Schäden verursachen
Zwischen drei und 28 Tagen, durchschnittlich acht Tage nach dem Stich einer infizierten Zecke, kann das erste Krankheitsstadium mit grippeähnlichen Symptomen, Erbrechen, Schwindel und mäßigem Fieber auftreten. Daran kann sich eine relativ asymptomatische Phase von etwa einer Woche anschließen, nach der das Zentralnervensystem wieder wochen- oder monatelang mit Symptomen wie Kopfschmerzen, Lichtscheu, Schwindel, Konzentrations- und Gehstörungen in Mitleidenschaft gezogen werden kann. Etwa ein Drittel der Patienten mit CKD entwickeln eine Lähmung der Hände, Füße oder Gesichtsnerven und bleibende Behinderungen.