Mit großer Wucht suchte die Polizei in der Nacht zum Dienstag in Stemmen bei Rinteln nach einem 36-Jährigen. Es wird vermutet, dass er aus Eifersucht einen 39-jährigen Mann mit einer Axt getötet hat. Der 36-Jährige ist seit dem Wochenende auf der Flucht. Mehrere Personen hatten sich am Dienstag bei der Polizei gemeldet. Sie sagten, sie hätten den Mann am Rande der Gemeinde Caletal in Westfalen gesehen, unter anderem auf einem Schotterweg. Dort konzentrierte sich die Polizei am Abend auf die Ermittlungen. Viele Beamte, Forschungshunde und ein Hubschrauber waren im Einsatz. Die Suche nach dem 36-Jährigen blieb jedoch erfolglos. Ein Sprecher der Bielefelder Polizei sagte am Mittwochmorgen, die Ermittlungen würden fortgesetzt. Ermittler gehen davon aus, dass es sich bei dem Mann um einen Fußgänger handelt. Der 36-Jährige wird verdächtigt, sein 39-jähriges Opfer in der Nacht zum Samstag mit einer Axt getötet zu haben. Forscher unternehmen einen Beziehungsakt.
VIDEO: Mann mit Axt getötet: Fahndung der Polizei bei Rinteln (18.06.2022) (3 Minuten)
Die Ex-Freundin spielt auf den Tod an
Die Polizei warnt davor, Elchin A. zu kontaktieren. Der mehrtägigen Fahndung war am frühen Samstagmorgen eine stichprobenartige Verkehrskontrolle vorausgegangen, aus der sich der 36-Jährige zu Fuß flüchtete. Im Auto mit ihm war eine 24-Jährige, die sagte, sie habe in der Vergangenheit eine Beziehung mit dem Mann gehabt. Die 24-Jährige sagte der Polizei, der Verdächtige sei zuvor in ihr Haus eingebrochen und habe eine 39-Jährige mit einer Axt getötet. In der Wohnung der Frau fand die Polizei tatsächlich einen toten Mann, der durch einen Axtschlag gestorben war.
Die Polizei warnt vor dem Flüchtigen
Die Polizei nennt den Flüchtigen Elchin A. Demnach ist er etwa 1,70 Meter groß und schlank. Er ist dunkel und hat Tattoos. Laut Polizei befindet sich in der rechten Hand im Schulterbereich ein Skorpion und im linken oder rechten Unterarm ein Schwert. Beratung erhält die Mordkommission „Weser“ unter der Rufnummer (0521) 545-0 oder jede andere Polizeidienststelle unter der Rufnummer 110. Da der Mann unbewaffnet ist, gilt er laut Polizei als nicht besonders gefährlich. Auch habe er Dritte nicht bedroht. Andererseits ist der Mann auch nicht ungefährlich, da der Druck auf ihm groß ist. Wer ihn sieht, soll nicht mit ihm sprechen, sondern sofort die Polizei rufen. Jederzeit zum anhören 8 Min Was in Ihrer Nähe wichtig ist, hören Sie um 15:00 Uhr in der Aufzeichnung der Regionalnachrichten. bei NDR 1 Niedersachsen. 8 Minuten Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Niedersachsen Aktuell | 22.06.2022 | 08:00 Uhr