Lauterbach parkt das Auto am Stadtrand und geht nachts mit Personenschutz vor die Tür
Stand: 10:11 Uhr| Lesezeit: 2 Minuten
Festgenommen wegen des Verdachts, die Entführung von Lauterbach geplant zu haben
Im Zusammenhang mit der mutmaßlich geplanten Entführung von Gesundheitsminister Lauterbach hat die Bundesanwaltschaft eine Frau wegen Terrorismusverdachts festgenommen. Er hatte eine leitende Position in der Verwaltung der im April aufgedeckten regierungsfeindlichen Gruppe inne.
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Er habe “verheerende Morddrohungen” gegen sich und seine Kinder erhalten, sagt Gesundheitsminister Lauterbach. Deshalb muss er sich im Alltag an ein Regelwerk halten. Kürzlich wurde bekannt, dass eine Gruppe ihn entführen wollte.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sieht sich und seiner Familie weiterhin ernsthaften Bedrohungen ausgesetzt. „Ich werde immer noch selbst bedroht und erhalte auch erschreckende Morddrohungen für meine Kinder“, sagte er am Dienstag dem Kölner Stadt-Anzeiger. „Ich muss mein Auto in einem Vorort parken. Leider kann ich ohne Personenschutz nachts nicht ausgehen.“ Lauterbach wohnt im Zentrum von Köln.
Im Zusammenhang mit seiner Politik in der Corona-Pandemie ist der Minister wiederholt massiven Anfeindungen bis hin zu Morddrohungen ausgesetzt. Zudem deckten Ermittler im Frühjahr eine regierungsfeindliche Gruppierung auf, die Lauterbachs Entführung im Rahmen eines Putschversuchs geplant haben soll.
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Eine Frau in Sachsen wurde kürzlich von der Bundesanwaltschaft wegen der Entführung festgenommen. Er soll maßgeblich an der Planung der Entführung Lauterbachs beteiligt gewesen sein. Sie hatten eine leitende Position im Verwaltungsteil der staatsfeindlichen Gruppe. Er war an der Beschaffung von Waffen und Sprengstoff beteiligt, forderte immer wieder eine schnelle Umsetzung des Projekts und gab konkrete Fristen.
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Außerdem führte er Rekrutierungsgespräche mit potenziellen Clubmitgliedern. Nach Angaben der Bundesanwaltschaft hatte sich die Gruppe zum Ziel gesetzt, bürgerkriegsähnliche Zustände in Deutschland zu stiften und damit letztlich den Untergang der Bundesregierung und der parlamentarischen Demokratie herbeizuführen.
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