Klar, der Winterblues ist gerade in vollem Gange und führt bei vielen zu Kopfschmerzen, Müdigkeit und Stimmungsschwankungen. Auch häufigere Kopfschmerzen und Migräne könnten durch die Klimakrise verursacht werden. Dies wurde nun durch eine neue Studie der American Academy of Neurology bestätigt. „Die Klimakrise hat klare Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit“, heißt es in der Studie. Auch Störungen des Gehirns und Erkrankungen wie Migräne, Alzheimer und Demenz können häufiger auftreten.

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Extreme Temperaturen als Ursache für Migräne

Die Studie zeigte, dass sich extreme Temperaturschwankungen und insbesondere sehr hohe Temperaturen negativ auf unser Gehirn auswirken. Das reicht von leichten neurologischen Erkrankungen wie Kopfschmerzen bis hin zu schweren Erkrankungen wie Alzheimer, Demenz und Multipler Sklerose. Milde Winter helfen auch Zecken und anderen Insekten, sich leichter zu vermehren und neurologische Krankheitserreger wie Zeckenenzephalitis (FSME) und Borrelienviren zu übertragen.

Risikofaktor Luftverschmutzung

Dass Feinstaub, Stickoxide und Ozon zu Atemwegserkrankungen führen können, ist bereits erwiesen. Weniger bekannt ist jedoch, dass dies auch zu neurologischen Problemen führen kann. Laut einer aktuellen Studie erhöhen Luftschadstoffe auch das Risiko für Schlaganfall, Parkinson und Multiple Sklerose. Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) hat kürzlich festgestellt, dass es keine Feinstaubkonzentration gibt, unterhalb derer eine schädliche Wirkung ausgeschlossen werden kann.

Klima, Kopfschmerzen und Psyche

Zudem darf die negative Auswirkung, die die Klimakrise auf die Psyche haben kann, nicht vernachlässigt werden. Es hat sich gezeigt, dass es zu Depressionen, Angstzuständen und Traumata führt. Der sogenannte „ökologische Stress“ betrifft vor allem die jüngeren Generationen, wie eine neue SORA-Studie kürzlich bestätigte. Drastische Wetteränderungen führen zu enormem Stress für diejenigen, die wetterempfindlich sind. 20 Prozent der Mitteleuropäer leiden sogar erheblich unter bestimmten Wetterlagen – Frauen sind dreimal häufiger betroffen als Männer.

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