Lawrow wurde beim G20-Gipfel herzlich empfangen Mit Spannung wurde erwartet, wie sich der russische Außenminister Sergej Lawrow beim G20-Gipfel verhalten wird – und wie er angesichts des Krieges in der Ukraine empfangen wird. 1/6 Der indonesische Präsident Joko Widodo (rechts) empfing den russischen Außenminister Sergej Lawrow auf Bali. Als einer der letzten Gäste traf am Dienstagmorgen der russische Außenminister Sergej Lawrow (72) zum Auftakt des G20-Gipfels auf der indonesischen Insel Bali ein. Indonesiens Präsident Joko Widodo (61) begrüßte einen lächelnden Lawrow mit einem Klaps auf die Hand und einem langen Händedruck. Wegen Russlands Krieg gegen die Ukraine richten sich die Augen des Treffens der Top 20 der Industrie- und Schwellenländer besonders auf Lawrow, der den Platz von Kremlchef Wladimir Putin (70) einnimmt.
Lawrow wird mehrmals erscheinen
Er plant laut Lawrow mehrere Auftritte beim G20-Treffen am Dienstag und wollte russischen Staatsmedien zufolge am Abend wieder abreisen. Aus Bali war berichtet worden, dass der 72-jährige Russe – einer der dienstältesten Außenminister der Welt – nach seiner Ankunft am Sonntag ins Krankenhaus eingeliefert werden musste.
Der Krieg in der Ukraine ist zum Scheitern verurteilt
Bei dem Gipfel geht es vor allem um den Krieg Russlands gegen die Ukraine und die wirtschaftlichen Folgen, etwa den weltweit stark gestiegenen Energiepreis. In einem am Montag veröffentlichten Video sagte Lawrow: „Wir werden die endgültige Erklärung morgen akzeptieren.“ Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur ist es der EU und den westlichen Staaten trotz anfänglichem Widerstand Moskaus gelungen, den Krieg Russlands gegen die Ukraine in dem Text scharf zu verurteilen. (SDA/euc)