Cubot ist der Urgestein unter den kleinen chinesischen Manufakturen. Bisher ist Cubot seiner Linie immer treu geblieben und hat Smartphones immer zu günstigen Preisen auf den Markt gebracht. Doch jetzt schlägt Cubot ein neues Metier ein und stellt mit dem Cubot Tab 30 sein erstes Tablet vor. In diesem Artikel werfen wir einen Blick darauf, was das neue Tablet von Cubot zu bieten hat.
Design & Aussehen
Das Gehäuse des Cubot Tab 30 ist ein einziger Korpus aus Metall, der nur oben durch einen dünnen Kunststoffstreifen für besseren Halt unterbrochen wird. Die Abmessungen des Tablets betragen 237,5 x 157,5 x 8 mm bei einem Gewicht von 421 Gramm. Der Bildschirm misst 10,1 Zoll. Das Cubot Tab 30 bietet also einen Bildschirm, der so groß ist wie die meisten billigen chinesischen Tablets. Das Gerät ist nur in grauer Farbe erhältlich. Einen Fingerabdrucksensor hat das Tablet nicht. Aber es wird wahrscheinlich eine Face-Unlock-Funktion geben. Sehr schön ist in jedem Fall ein Dual-SIM-Slot, von dem einer auch zur Speichererweiterung per MicroSD genutzt werden kann. Es gibt einen USB-C 2.0-Anschluss zum Laden und Übertragen von Dateien. Auf der Rückseite befindet sich eine luxuriöse Kameraeinheit mit der etwas lächerlichen Aufschrift „AI Camera“. Im Lieferumfang ist neben Netzteil und USB-Kabel auch eine Schutzhülle enthalten. Anscheinend wird das Cubot Tab 30 auch eine andockbare Tastatur haben. Stifteingaben werden jedoch nicht unterstützt, wie es bei allen günstigen Tablets der Fall ist. Der Bildschirm hat eine Größe von 10,1 Zoll und eine Full-HD-Auflösung von 1920 x 1200 Pixel. Das reicht für einen halbwegs scharfen Bildschirm. Hochauflösende 2K-Panels erreichen etwas mehr Schärfe. Allerdings sind sie in dieser Preisklasse noch keine gute Wahl, da sie zu viel Rechenleistung benötigen. Das Panel arbeitet mit IPS-Technologie und hat 60Hz. Auch das ist in der unteren Preisklasse Standard.
Leistung & System
Cubot setzt beim Tab 30 auf einen Prozessor der relativ unbekannten Marke UniSoc. Der UniSoc Tiger T618 ist ein im 12-nm-Verfahren hergestellter Octa-Core. Er besteht aus zwei schnellen Cortex-A75-Kernen mit einer Taktrate von 2 GHz und 6 stromsparenden Cortex-A55-Kernen mit 1,8 GHz. Derselbe Prozessor kommt auch im Alldocube iPlay 40 und dem Teclast M40 zum Einsatz. Hier sehen Sie die Benchmark-Ergebnisse des iPlay 40: Antutu Geekbench Single Geekbench Multi 3dMark Für Surfen und Social Media ist die Geschwindigkeit ausreichend. Auch einfache Spiele können gespielt werden. Für Geschwindigkeitsliebhaber und Gamer ist die Leistung jedoch nicht ausreichend. Interner Speicher hat immer 4GB RAM und 128GB ROM. Als System kommt auf dem Cubot Tab 30 Android 11 zum Einsatz. Das System wird erfahrungsgemäß vom Hersteller kaum angetastet, man muss sich also keine Gedanken über Bloatware und Werbeanwendungen machen. Es hätte aber Android 12 sein sollen, mach dir keine Hoffnungen auf ein Update.
Kamera, Konnektivität und Akku
Sehr schön ist, dass das Cubot Tab 30 über Dual-SIM verfügt und somit unabhängig vom LTE-Netz ist. Die Bänder (B1/3/7/8/20) reichen für den Einsatz in Deutschland und Europa, aber nicht für mehr. Ansonsten gibt es mit WiFi 5 und Bluetooth 5.0 die üblichen Standards im Low-Budget-Bereich. An Sensoren gibt es einen Beschleunigungsmesser und ein Gyroskop. GPS ist ebenfalls verfügbar. Für die Tonwiedergabe gibt es laut Cubot „Dual Speakers“. Die Fotos zeigen vier Lautsprecher. Ob man hier vier oder zwei Lautsprecher hat, wird nur ein Test zeigen. Ansonsten gibt es eine 13-Megapixel-Kamera auf der Rückseite und eine 5-Megapixel-Kamera auf der Vorderseite. Erfahrungsgemäß kann man von „AI Cameras“ in dieser Preisklasse nicht viel erwarten. Für Videotelefonie sollte die Qualität aber ausreichen. Der Akku des Cubot Tab 30 hat eine Kapazität von 6580 mAh. Das Alldocube iPlay 40 konnte mit 6000 mAh bei gleicher Bildschirmgröße und gleichem Prozessor rund 8 Stunden aktive Nutzungszeit mit Strom versorgen. So sollte sich das Cubot Tab 30 bei rund 9 Stunden einsortieren. Wie schnell der Akku geladen werden kann, gibt Cubot nicht an. Daher schätzen wir, dass Sie nur auf 10 oder 15 Watt setzen werden und es daher einige Zeit dauern wird, bis es vollständig aufgeladen ist.
Unser Test zum Cubot Tab 30
Tablets sind für viele Nutzer Geräte, die nur gelegentlich für Social Media und Videos genutzt werden. Das Cubot Tab 30 bietet Einstiegshardware mit brauchbarem Bildschirm, einfach zu bedienendem Prozessor und schickem Design. Die Ausstattung könnte für ein klassisches Sofa-Tablet reichen. Wichtig ist hier natürlich, dass der Preis weiter fällt. Mehr als 150 Euro sollte man für das Cubot Tab 30 nicht ausgeben. Wir werden versuchen, das Tablet demnächst einem ausführlichen Test zu unterziehen. Quellen
Preisvergleich
*Preise inklusive Versand und Zoll. Preise, Ranking, Lieferzeit und Kosten können sich zwischenzeitlich ändern. Preise zuletzt aktualisiert am 13.11.2022
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