Auch Elisabeth Baume-Schneider will mitlaufen Zwei Frauen und ein Mann haben bereits ihre Kandidatur für die Nachfolge von Simonetta Sommaruga angekündigt. Bald würde die erste Romad mit dem Rat der Jurastaaten, Elisabeth Baum-Snyder, ihren Hut in den Ring werfen. 1/7 Jura-SP-Landesrätin Elisabeth Baume-Schneider dürfte bald ihre Kandidatur für den Bundesrat bekannt geben. Plötzlich “räblets” in SP! Lange musste sich die Partei mit runden Absage an die Nachfolge von Bundesrätin Simonetta Sommaruga (62) begnügen, nun hagelt es Zusagen. Nach Informationen von Blick buhlt dieser Tage auch Jura-SP-Landesrätin Elisabeth Baume-Schneider (58), die diese Woche ihre Kandidatur offiziell bekannt geben will. Damit ist sie die dritte Frau unter den vier Kandidaten. Dies, nachdem die Berner Regierungsrätin Evi Allemann (44) und am Tag darauf die Basler Regierungsrätin Eva Herzog (60) bereits ihren Hut in den Ring geworfen hatten. Für den ebenfalls angetretenen Zürcher Ständerat Daniel Jositsch (57) wird es mit jeder weiteren Frau schwieriger, das SP-Ticket zu bekommen.

Erste Nominierung aus der Romantik

Mit Baume-Schneider kommt schliesslich eine Kandidatur aus der Westschweiz auf den Tisch, da die Parteiführung explizit weibliche Nominierungen aus allen Landesteilen wünscht. Der gebürtige Jura präsidiert die wichtige Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie des Staatsrates und wird Stöckli ab Dezember 2023 als aktueller zweiter Vizepräsident in der Unterkammer präsidieren. In der Deutschschweiz ist die Frau von SP relativ unbekannt. Er studierte Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der Universität Neuchâtel und arbeitete als Sozialarbeiter, bevor er 2002 in die Regierung des Kantons Jura gewählt wurde. Von 2003 bis 2015 war er Vorsteher des Departements Bildung, Sport und Kultur. 2019 verteidigte Baume-Schneider für die SP den Ständeratssitz des zurückgetretenen Claude Hêche (69). Kommt Baume-Schneider zum Einsatz, bekommt sie eher eine Außenseiterchance, denn der Basler Herzog gilt als haushoher Favorit. Womit er aber punkten kann: Er spricht gut Schweizerdeutsch und kommt aus einem Kanton, der noch nie einen Bundesrat hatte.

Dennoch konnte der Beginn ihrer politischen Karriere im bürgerlichen Lager für Diskussionen sorgen: Sie begann sie in der Revolutionary Marxist League, bevor sie später zur SP wechselte. Eine Möglichkeit wäre ein vorgezogenes Geburtstags- und Weihnachtsgeschenk für die verheiratete zweifache Mutter. Die Wahlen finden am 7. Dezember statt. Baume-Schneider wird am 24. Dezember 59 Jahre alt. (Russisch) Eva Herzog ist Favoritin: „Baslerin zu sein sollte ein Vorteil sein“ (02:34) Herzog will Bundesrat werden: «Ich freue mich sehr, als Sommaruga-Nachfolgekandidat zu kandidieren» (03.26 Uhr)