Auf der A14 in Richtung Tirol muss derzeit stellenweise etwas langsamer gefahren werden, da die ASFINAG vielerorts baut.  Am meisten investiert die Autobahngesellschaft in die Anschlussstelle Bludenz/Montafon.  Ein Hochwasserschutzprojekt sorgt aber auch dafür, dass der Verkehr nur langsamer fließen kann.          
     14.11.2022 18.53       
     Ab heute, 18:53 Uhr online

Seit rund einem Jahr wird am Autobahnkreuz Bludenz/Montafon gebaut. Mit Gesamtkosten von rund 54 Millionen Euro ist es die teuerste Baustelle der kommenden Jahre. „Grundsätzlich wird hier für die Ausfahrt eine Extraspur hinzugefügt“, erklärt ASFINAG-Projektleiter Christian Hartmann: „Wir haben im Herbst letzten Jahres begonnen und im Frühjahr eine Behelfsbrücke auf der Ausfahrtsspur gebaut, damit die neue Brücke gebaut werden kann in Diese Behelfsbrücke soll noch in diesem Jahr vor der Wintersaison abgerissen und die neue Brücke in Betrieb genommen werden, so der Projektleiter.

Die Straßen sind etwa 50 Jahre alt

Bis Ende 2023 soll die neue Anschlussstelle fertig sein. Weitere Umbauten an der A14 sind bereits abgeschlossen. Die Instandhaltung der Autobahn ist ein fortlaufender Prozess, erklärt Hartmann: „Die A14 wurde irgendwann in den 1970er Jahren gebaut, das heißt, alle diese Gebäude und Straßenbeläge sind fast 50 Jahre alt oder älter. Daher sind hier immer Reparaturen notwendig.“

Fotoserie mit 4 Bildern

ORF Die Behelfsbrücke auf der A14 am Kreuz Bludenz/Montafon soll noch vor der Wintersaison wieder abgebaut werden ORF Die Baustelle der ASFINAG auf der A14 am Kreuz Bludenz/Montafon aus der Luft ORF Die Hochwasserschutzbaustelle an der Ill dazwischen Frastanz und Nenzing ORF Der Salzladen in der Autobahnmeisterei Hohenems ist gut sortiert

Hochwasserschutz entlang der A14

Zwischen Frastanz und Nenzing werden keine Fahrspuren saniert, dafür aber ein Hochwasserschutzprojekt an der Ill nahe der Autobahn umgesetzt. Aus diesem Grund wird der Verkehr auf dieser Strecke auf 80 bzw. 100 km/h verlangsamt – eine reine Sicherheitsmaßnahme aufgrund von Bauarbeiten in Autobahnnähe. Ab April werden die Bauarbeiten wegen des dann höheren Wasserstandes wieder eingestellt.

Drei Tonnen Salzvorrat für den Winter

Die ASFINAG bereitet sich auf den Winter vor: Mehr als drei Tonnen Streusalz lagern derzeit, mehr als die Hälfte davon im Magazin der Autobahnmeisterei in Hohenems. Ob diese Menge ausreicht, hängt vom Wetter ab, sagt Autobahnmeister Gerald Gröger: „Das hängt vom Winter ab – das reicht von 2.500 bis 6.000 Tonnen.“ Bei größerem Bedarf wird das Streusalz aus einem Zentrallager angeliefert.